Symposium "Strategien zur Boden- und Grundwassersanierung"

Themenschwerpunkte

Themenschwerpunkte:

Rahmenbedingungen

  1. Umsetzung der IE-Richtlinie
    - Erfahrungen mit dem Ausgangszustandsbericht: Vorstellung erster Exemplare, Praxiserfahrungen mit der Labo/Lawa Arbeitshilfe zum Ausgangszustandsbericht für Boden und Grundwasser
    - Erfahrungen des Verwaltungshandelns in den Ländern
    - Umsetzung auf historisch lange genutzten Standorten
        1. Neue Themen und Erfahrungen mit bestehenden Regelungen/Empfehlungen/Arbeitshilfen…
          - Aktueller Stand in der Erarbeitung der Labo-Arbeitshilfe Verhältnismäßigkeit bei der Durchführung von MNA
          - Erfahrungen mit dem Wirkungspfad – Boden Pflanze
  2. Umgang mit „Emerging Contaminants“ in der Sanierung bzw. auf bereits sanierten Standorten, z.B. PFT, nicht Standard-PAK,
  3. Weitere Entwicklung der Mantelverordnung

 

Verhältnismäßigkeit in der Altlastenbearbeitung

  1. Rechtsprechung zur Verhältnismäßigkeitsprüfung
  2. Verhältnismäßigkeit von Untersuchungen zur Gefährdungsabschätzung,
    z.B. Optimierung von Untersuchungsmessnetzen, Modellierung als Instrument zur Verbesserung der Effektivität
  3. Variantenstudien im Rahmen der Sanierungsuntersuchung
    - Ergebnisoffene, aussagefähige Variantenbetrachtungen
    - Festlegung der Angemessenheit, z.B. Kosten-, Zeit-, Energie- und Ressourceneffizienz – Möglichkeiten und Grenzen für die Einbindung in Entscheidungsunterstützungssysteme/-instrumente
  1. Sanierungsziele großräumiger Grundwasserschäden mit relativ geringfügigen LCKW-Konzentrationen
  2. Sanierungsaudit als Instrument zur Überprüfung der Verhältnismäßigkeit / Effizienz langlaufender Sanierungsmaßnahmen: Abbruchkriterien, Anpassung von Sanierungszielen, Optimierung
  3. Verhältnismäßigkeit in der Nachsorge (nach Beendigung einer Sanierung)
    - Nachsorge nach Beendigung/Abbruch einer Sanierung; Sicherstellung des dauerhaften Sanierungserfolges, z.B. bei sich ändernden Umweltbedingungen
    - Diskussion um MNA-Beendigung: Abbruchkriterien in der Praxis, Nachsorge oder Rückführung in die Sanierung
    - Abschluss der Nachsorge: Abbruchkriterien, Auswirkungen variierender Umweltbedingungen

 

Praxisbeispiele zu Sanierungsstrategien

  1. Integrale Sanierungspläne und Grundwasserüberwachung in urbanen Räumen mit multikausalen Verunreinigungen
  2. Optimierung der Abfolge von Sanierungsverfahren, Second Opinion
  3. Großräumige Sanierungskonzepte

 

Untersuchung und Überwachung

  • Weiterentwicklung von Erkundungstechniken, z.B. Geophysik, Direct push, In situ-Analyse von Untergrundverunreinigungen
  • Verknüpfung von innovativen und konventionellen Verfahren im Feld und in der Auswertung
  • Praxiserfahrungen mit innovativen Untersuchungsmethoden: z.B. Vorortmesstechniken, non-invasive Methoden
  • Erfahrungen bei der Umsetzung von MNA-Konzepten

 

Sanierungsverfahren

  1. Technologische Weiterentwicklung / Optimierung von Sanierungsverfahren
  2. Innovative Sanierungsverfahren an Quelle und Fahne, Praxiserfahrungen
  3. Sanierung von schwer zugänglichen Schadstoffquellen
  4. Langlaufende Sanierungsmaßnahmen:
    Qualitäts- und Datenmanagement, Dokumentation, Know-how-Transfer, Projektstrukturen

 

Geostatistische Methoden in der Altlastenbearbeitung

  1. Praktische Anwendung geostatistischer Methoden zur Analyse, Klassifizierung und Prognose räumlicher / großräumiger Daten
  2. Umgang und Interpretation großer Datenmengen, Datenaufbereitung für die Modellierung
  3. Messnetzoptimierung, Regionalisierung und Kartierung

 

Forschung und Entwicklung

  1. Aktuelle Forschungsarbeiten
  2. Ergebnisse aus Forschungsprojekten auf nationaler und Europäischer Ebene

 

Zu allen Themenbereichen sind Praxisbeispiele willkommen.

Bitte reichen Sie Ihre Kurzfassungen (1 DIN A4 Seite) bis spätestens 05. Juni 2014 über die
Beitragseinreichung ein.

Referenten im Vortragsprogramm erhalten eine Ermäßigung von 20%.

Jetzt Mitglied werden