Welches Risiko muss die Bevölkerung tolerieren? Risikoakzeptanz und Risikokommunikation in Deutschland und International

25. Februar 2016
Frankfurt am Main

DECHEMA-Kolloquium am Donnerstag, den 25. Februar 2016 um 15:00 Uhr im DECHEMA-Haus, Frankfurt am Main, Ende gegen 19:30 Uhr, Imbiss im Anschluss an die Veranstaltung

Das Kolloquium ist ausgebucht!!

Müssen Risiken von technischen Anlagen akzeptiert werden? Vor allem bei Anlagen im öffentlichen Bereich oder in der Nähe von Wohnbebauung ist dies ein Thema. In vielen Nachbarländern sind Risikoanalysen vorgeschrieben, dort muss die Akzeptanzschwelle quantitativ festgelegt werden. Brauchen wir auch in Deutschland Risikoakzeptanzwerte? Unter der Leitung von Prof. Dr. Jürgen Schmidt, CSE-Institut, werden Vergleiche von Risikoakzeptanzwerten, Vorgehensweisen in Deutschland und die öffentliche Diskussion um dieses Thema erörtert.
Das Kolloquium beginnt mit der Verleihung der DECHEMA-Plakette an Herrn Prof. Dr. Norbert Pfeil für sein unermüdliches, ehrenamtliches und außerordentlich erfolgreiches Engagement als Vorsitzender der Fachgemeinschaft Anlagen- und Prozesssicherheit von 2000-2013 sowie als Mitglied des DECHEMA-Vorstands von 2007-2012 durch den Geschäftsführer des DECHEMA e.V., Herrn Prof. Dr. Kurt Wagemann.

Programm:

Verleihung der DECHEMA-Plakette an Prof. Dr. Norbert Pfeil, Falkensee
Prof. Dr. Kurt Wagemann, DECHEMA e.V., Frankfurt am Main

Einführung in das Kolloquiumsthema
Prof. Dr. Jürgen Schmidt, CSE Center of Safety Excellence, Pfinztal

Risikoakzeptanz und –kommunikation in Deutschland –
Stand der Diskussionen in der Kommission für Anlagensicherheit
Prof. Dr. Thomas Schendler, Bundesanstalt für Materialforschung und –prüfung, Berlin

Umgang mit Risiken in der Schweiz – die Rolle bei quantitativem  Vorgehen
Prof. Dr. Wolfgang Kröger, ETH Zürich/CH

Risikoakzeptanz und Risikokommunikation - Die Quadratur des Kreises?
Prof. Dr. Peter Wiedemann, Karlsruher Institut für Technologie, Eggenstein-Leopoldshafen  

Praktische Erfahrungen mit Risikokommunikation in Deutschland am Beispiel der Sicherheitsüberprüfung einer Raffinerie
Prof. Dr. Christan Jochum, Bad Soden

Wie lassen sich Risikobeurteilungswerte für technische Anlagen in Deutschland ableiten – die Sicht eines Behördenvertreters.
Mark Hailwood, Landesanstalt für Umwelt, Messungen und Naturschutz Baden-Württemberg, Karlsruhe

Moderation und Abschlussdiskussion
Prof. Dr. Jürgen Schmidt, CSE Center of Safety Excellence, Pfinztal

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