Hintergrund und Ziele des Workshops:
Produktionsanlagen der Prozessindustrie, wie man sie z.B. in den Bereichen Chemie, Pharma- oder Lebensmittelproduktion findet, sind ohne Automation und Sensorik heute nicht mehr wirtschaftlich und sicher zu betreiben. Schon heute findet man 5–10 Tausend Prozessoren in einem einzigen Produktionsbetrieb der Prozessindustrie. Zukünftig wird zunehmend modular mit kleineren und vielseitiger nutzbaren Prozessmodulen für häufig wechselnde Produkte produziert werden. Durch intelligente Funktionen in den Sensoren und zunehmenden Einsatz von maschinengestützten Lernalgorithmen (KI-Methoden) werden Daten zu Information bzw. zu Wissen. Mit dem Übergang zur Industrie 4.0 entwickelt sich die Anbindung von Sensoren aus den bisherigen hierarchischen Strukturen hin zu eigenständig agierenden Cyber-physischen Systemen (CPS).
Um dieses zu erreichen, sind viele Anforderungen in puncto Zuverlässigkeit und Leistungsfähigkeit an zukünftige Sensoren gestellt. Schon 2019 kamen in Frankfurt Expertinnen und Experten zusammen, um über diese aktuellen Anforderungen zu diskutieren. Aus diesem ersten Workshop ist ein Positionspapier entstanden [1] und in der Folge konnten mehrere Verbundprojekte initiiert werden. Die komplexer werdenden Anforderungen müssen zugleich einfach handhabbar sein. Mit der digitalen Transformation stehen viele neue Konzepte für die Konnektivität und Semantik von Sensoren ins Haus, die ein Update der Ergebnisse von 2019 nahelegen.
Ihr Beitrag – unser Ziel: Sie sind an der Entwicklung von fortgeschrittener Sensorik für die chemische Industrie interessiert? Oder Sie sehen als Anlagenbetreiber, Anlagenbauer oder Automatisierungstechniker Bedarf an neuer oder verbesserter Messtechnik und Sensorik? Bringen Sie sich ein! Schildern Sie uns Ihre Probleme oder Ihre Lösungsansätze z.B.in Form eines Posters. Diskutieren Sie mit uns über Anforderungen und Randbedingungen für den Einsatz von Sensoren! Finden Sie Partner, die Ihnen
Entwickeln Sie mit Ihren neuen Partnern gemeinsame Projektideen und finden Sie dazu die passende Förderung!
Referenzen:
[1] Positionspapier: Sensorik für die Digitalisierung chemischer Produktionsanlagen. Herausgegeben von der Initiative Wanted Technologies der ProcessNet sowie AMA Verband für Sensorik und Messtechnik e.V., Frankfurt a. M., 2020.
Hans Joachim Fröhlich | Endress + Hauser |
Uwe Hampel | Helmholtz-Zentrum Dresden Rossendorf |
Martin Krawczyk-Becker | KROHNE |
Michael Maiwald | BAM Berlin |
Alexander Möller | DECHEMA e.V. Frankfurt |
Matthias Rädle | Hochschule Mannheim |
Thomas Rück | OTH Regensburg |
Thomas Simmons | AMA Verband für Sensorik und Messtechnik |
Andreas Schütze | Universität des Saarlandes |
Sebastian Zeck | Wanted Technolgies |
Sie sind an der Entwicklung von fortgeschrittener Sensorik für die chemische Industrie interessiert?
Oder Sie sehen als Anlagenbetreiber, Anlagenbauer oder Automatisierungstechniker Bedarf an neuer oder verbesserter Messtechnik und Sensorik?
Bringen Sie sich ein! Schildern Sie uns Ihre Probleme oder Ihre Lösungsansätze in Form eines Posters.
Deadline für die Einreichung von Poster- Beiträgen ist 03. Juni 2022.
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Das Programmkomitee behält sich die Entscheidung über die Akzeptanz der einzelnen Beiträge sowie die Ablehnung von inhaltlich unpassenden Beiträgen vor.
Bitte beachten Sie, dass präsentierende Autoren nicht von der Teilnahmegebühr befreit werden können.
Mitarbeiter aus | Mitglied2) | Nichtmitglied |
---|---|---|
Teilnehmer | 60 € | 75 € |
1) USt. wird nicht erhoben gemäß § 4.22 UStG, Teilnahmegebühr enthält ggf. Business Package, dessen MwSt ausgewiesen wird.
2) Persönliche DECHEMA-Mitglieder, GVC/VDI-Mitglieder, EFC/EFCE-Pass-Inhaber
Wie werde ich DECHEMA-Mitglied?
Die Teilnahmegebühr beinhaltet die Teilnehmerliste als Download sowie die Verpflegung während der Mittags- und Kaffeepausen.
Es gelten die Tagungs-AGB der DECHEMA. Bei den nachfolgenden Informationen handelt es sich um Auszüge und Ergänzungen zu den Tagungs-AGB.
Nach Bearbeitung Ihrer Anmeldung erhalten Sie eine E-Mail mit Buchungsbestätigung sowie einen Link zum Download Ihrer Rechnung (mit Zahlungsvermerk) als PDF. Die Anmeldung zur Tagung ist vorbehaltlich der Raumkapazität bis zum Tagungsbeginn möglich.
Die Zahlung der Teilnahmegebühren erfolgt per Kreditkarte (Master-Card, Visa, Amex oder Diners) oder Lastschrift.
Stornierungen werden nur in schriftlicher Form (Post oder E-Mail) akzeptiert. Bei Fernbleiben oder bei Abbruch der Teilnahme ist der volle Betrag zu entrichten. Details zu den Stornofristen- und Gebühren finden Sie in den Tagungs-AGB.
Vorläufiges Programm
09:00 | Registrierung |
---|---|
10:00 | Begrüßung Ziele und Ablauf des Workshops |
10:10 |
Rückblick und Einordnung in die Forschungslandschaft (U. Hampel) - Ergebnisse des und Entwicklungen nach dem vorangegangenen Workshop - Abgeleitete Projekte und deren Status - Einordnung der Sensorik in die Forschungslandschaft der DECHEMA/ProcessNet |
11:00 |
Posterkurzvorstellung mit Zuordnung nach Themenkreisen (NN) CON-SENS: Zustandsüberwachung von Komponenten und Anlag der Chemieindustrie FLEXI-SENS: Flexible Sensorik für Chemieanlagen INNO-SENS: Entwicklung und Demonstration von Sensoren auf MICRO-SENS: Miniaturisierte Sensoren für die chemische Industrie SMART-SENS: Smarte vernetzte internetfähige Sensoren für die |
11:30 | Postersession mit integrierter Kaffeepause |
12:30 | Impulskurzbeiträge mit Diskussion (NN) - Technologie-Roadmap "Prozess-Sensoren 2027+", Frank Grümbel, Leiter Prozessanalysentechnik bei Lanxess Deutschland GmbH - Circular Economy als neues Einsatzfeld für smarte Prozesssensorik, NN - Chancen und Herausforderungen durch die Transformation der Prozess- industrie aus der PAT Brille, Dr. Tobias Eifert, Expert PAT Innovation /Covestro Deutschland AG und Vorstandsmitglied des AK PAT von GDCh & DECHEMA - Sicherheit und Prozesskontrolle in der Wasserstoff-Wirtschaft: Anforderungen and Sensoren und Prozessanalytik, Dr. Michael Maiwald, Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung (BAM) - … |
13:30 | Stehimbiss |
14:15 |
Open-Space-Workshop (Maiwald) A. Sensoren für die Prozessführung B. Sensoren – Exportschlager der Zukunft C. Projektbörse zur Findung von Konsortien D. Technologietransfer aus anderen Branchen ca. 15:30–15:45 Uhr: Rundgang mit Verstärkung/Abschwächung der Aussagen |
15:45 | Kaffeepause |
16:00 |
Zusammenfassung der Ergebnisse aus dem Open-Space-Workshop durch die Moderatoren mit Gelegenheit Fragen zu stellen. (NN) |
16:30 |
Resümee des Workshops und weiteres Vorgehen (NN) |
16:45 |
Ende des Workshop |
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