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24.03.2020

Neue Gesichter im DECHEMA-Zukunftsforum Biotechnologie

Das DECHEMA Zukunftsforum begrüßt ab sofort einen neuen Co-Sprecher und gleich vier weitere neue Mitglieder in seinem Expertenkreis. Die Neuzugänge treten an die Stelle der Mitglieder, die Professuren oder vergleichbare Positionen erlangt haben. Auf diese Weise wird gleichzeitig die breite fachliche Kompetenz des Zukunftsforums Biotechnologie in Akademia und Wissenschaft und die kontinuierliche Verjüngung sichergestellt.

Priv. Doz. Sascha Jung (TU Berlin) wurde zum Co-Sprecher des Zukunftsforums Biotechnologie gewählt und agiert in dieser Funktion gemeinsam mit Assoc. Prof. Dr. Selin Kara (Aarhus University). Jung promovierte nach seinem Studium der Biotechnologie an der TU Berlin im Bereich der Biochemie und Strukturbiologie immunmodulatorischer Proteine an der Christian-Albrechts-Universität Kiel. Anschließend war er als Projektleiter im Exzellenzcluster 'Inflammation at Interfaces' in Kiel tätig, wo er sich mit dem Thema 'Struktur und Funktion antimikrobieller Peptide' habilitierte. Nachdem er als Laborleiter in den Forschungs- und Entwicklungsabteilungen zweier Biotechfirmen tätig war, kehrte er an die TU Berlin zurück und übernahm dort die Leitung der Gruppe 'Antifungale Proteine'. Seine Forschungsschwerpunkte liegen in der biotechnologischen Herstellung und interdisziplinären Untersuchung der Struktur-Funktions-Beziehung von bioaktiven Peptiden und Proteinen. Durch Aufklärung der genauen antimikrobiellen Wirkmechanismen und mittels rationalen Proteindesigns sollen die Peptide/Proteine für eine medizinische Anwendung zur Bekämpfung von multiresistenten Pilzen und Bakterien nutzbar gemacht werden. Als Co-Sprecher folgt er auf Prof. Dr. Dirk Tischler, der eine Professur an der Ruhr-Universität Bochum übernommen hat.

Außerdem freut sich das Zukunftsforum Biotechnologie ab sofort auf vier weitere WissenschaftlerInnen. Durch ihre Fachkompetenz in den verschiedenen Forschungsgebieten wird das Zukunftsforum weiter seinem Ziel gerecht, aktuelle Forschungstrends zeitnah zu erkennen und in der Öffentlichkeit sichtbar zu machen.

Dr.-Ing. Katrin Ochsenreither befasst sich am KIT mit der Produktion von Plattformchemikalien mittels Pilzen und der biotechnischen Verwertung von Lignocellulose.

Dr. rer.nat. Bastian Molitor forscht an der Universität Tübingen zum Potential von aceto- und methanogenen Bakterien für die biotechnologische Produktion. Dazu gehört auch die Entwicklung von molekulargenetischen Tools.

Dr. rer.nat. Ren Wie, Universität Greifswald, untersucht die biotechnologische/biokatalytische Wiederverwendung von Kunststoffabfällen und den Abbau von PET.

Christian Willrodt, PhD, entwickelt bei der BASF Ganzzellprozesse zur Herstellung von Chemikalien.

 

Das Zukunftsforum Biotechnologie wurde von der Fachgemeinschaft Biotechnologie der DECHEMA e.V. im Jahr 2002 gegründet. Das wichtigste Ziel des Zukunftsforums ist es, aktuelle Querschnittsthemen zu identifizieren, neue Forschungstrends zu erkennen und Lösungsansätze zu umreißen. Weiterhin will es Impulse für eine Verbesserung der Kommunikation zwischen den Natur- und Ingenieurswissenschaften sowie zwischen Wissenschaft und Gesellschaft geben. Die Mitglieder des Zukunftsforums Biotechnologie sind etwa 20 jüngere WissenschaftlerInnen aus Akademia und Industrie, die ein breites fachliches Spektrum abdecken.

 

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