Temporärer Arbeitskreis Elektrobiotechnologie

Regenerative Energie und Bioökonomie sind zwei Wege zu einer nachhaltigeren Wirtschaft. Die Bioelektrosynthese verbindet beide und ermöglicht die Herstellung komplexer Chemikalien. Dabei wird Strom als Energielieferant für enzymatische oder mikrobielle Verfahren eingesetzt. So lassen sich die Vorteile beider Technologien nutzen: Die Biotechnologie ist in der Lage, komplexe Moleküle spezifisch und häufig in hoher Reinheit zu produzieren, während elektrochemische Verfahren häufig sehr hohe Energie- und Atomeffizienzen aufweisen. Die Bioelektrosynthese bietet damit eine Technologieplattform, die es ermöglicht, einige der grundlegenden Herausforderungen einer zukünftigen Bioökonomie zu bewältigen. Sie kann dazu beitragen, Stromspitzen aus regenerativer Energieerzeugung abzufedern und CO2 als Rohstoff zu nutzen.

In dem DECHEMA-Positionspapier „Die Bioelektrosynthese als essentieller Baustein der Bioökonomie“ haben die Autoren des Arbeitskreises aktuelle Konzepte und Entwicklungen auf dem Gebiet zusammengefasst. Weiterhin wird der aktuelle Forschungsbedarf skizziert. Zum Download

Zu den Sitzungen des Arbeitskreises sind alle interessierten Wissenschaftler aus Industrie und Akademia eingeladen, die die Zukunft der Elektrobiotechnologie mitgestalten wollen.

Interessierte Personen kontaktieren bitte den Koordinator des Arbeitskreises:
Prof. Dr.-Ing. Dirk Holtmann, Technische Hochschule Mittelhessen, Gießen E-MAIL

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