November 2013

Verkürzte Alterungsprüfung von Haftklebstoffen, Klebebändern und Haftklebverbindungen

Kleben, bis dass das Alter uns scheidet

Ob zu Hause, im Büro oder in der industriellen Fertigung - überall wird geklebt. Das Kleben ist sowohl im alltäglichen Leben als auch in der Industrie ein sehr wichtiges Fügeverfahren, um zwei oder mehrere Materialien zu verbinden. Aber auch die stärkste Verbindung hält nicht ewig. Deshalb sind Prüfverfahren wichtig, mit denen die Auswirkungen von Alterungsprozessen möglichst früh erkannt werden.

Das Fraunhofer-Institut für Fertigungstechnik und Angewandte Materialforschung Klebtechnik und Oberflächen in Bremen entwickelt deshalb ein Prüfverfahren, mit dem die Alterung von Haftklebebändern und -verbindungen früher als bisher erkannt wird. Gleichzeitig soll die Methode auch Informationen über den Alterungsverlauf liefern. Ziel ist die Entwicklung eines Verfahrens, das auf rheologischen Messungen beruht, mit dem Veränderungen von Tack (Anhaftung bei kurzer Kontaktzeit und sehr leichtem Druck), Peel (Klebkraft) und Scherfestigkeit dokumentiert werden. Damit kann die Entwicklung neuer Haftklebesysteme schneller, kostengünstiger und effektiver gestaltet werden. Die Prüfmethode wird so aufgebaut, dass sie auch in den Laboren von KMU eingesetzt werden kann.

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