Von der Ermittlung des Zellinventars durch –Omics-Technologien über die Synthetische Biologie und die Stammentwicklung bis zum industriellen biotechnologischen Prozess inklusive des Downstream Processing
Vierzig Jahre nach der ersten Biotechnologie-Studie der DECHEMA legt das Zukunftsforum Biotechnologie ein Diskussionspapier vor, das die Herausforderungen für Forschung und Entwicklung benennt und neue Lösungen skizziert, die mit Hilfe der modernen Technologien möglich werden könnten.
Single-Use-Bags sind in der Entwicklung und Produktion biopharmazeutischer Produkte weit verbreitet. Trotz vieler Vorteile kann deren Verwendung auch nachteilig sein. So besteht das Risiko, dass unter Prozessbedingungen chemische Substanzen (Leachables) aus einem Bag, der aus einem Multilayerfilm aufgebaut ist, in das Prozessfluid migrieren. Solche Leachables können das Zellwachstum und damit den gesamten Produktionsprozess des Biotherapeutikums negativ beeinflussen. Experten des DECHEMA-Arbeitskreises "Single-Use-Technologie in der biopharmazeutischen Produktion" haben nun erstmalig ein standardisiertes, auf Zellkulturen basierendes Testverfahren für Leachables entwickelt. Mit diesem Zellkulturtest können Anwender frühzeitig kritische Filme identifizieren.
Die Geobiotechnologie kann nicht nur bei der Sanierung von Böden und Wässern einen wichtigen Beitrag leisten. Auch bei der Rohstoffgewinnung aus primären Lagerstätten, aus Halden und Industrierückständen sowie beim Recycling eröffnet sie erhebliche Potenziale. Das Statuspapier des TAK Geobiotechnologie umreißt den aktuellen Stand von Forschung und Technik und zeigt Entwicklungsperspektiven auf. Auch die wesentlichen Akteure in Deutschland sowie die Ausbildungsmöglichkeiten sind aufgelistet.
Vorschlag für einen neuen, fachübergreifenden Forschungsschwerpunkt in den Bereichen der Biologie/Botanik, Agrarwissenschaften, Lebensmittelchemie, Naturstoffchemie, Medizin, Pharmazie und Verfahrenstechnik