Anorganische Rohstoffe - Sicherung der Rohstoffbasis von morgen

4. Februar 2016
Frankfurt am Main

DECHEMA-Kolloquium am Donnerstag, den 4. Februar 2016 um 15:00 Uhr im DECHEMA-Haus, Frankfurt am Main, Ende gegen 18:00 Uhr, Imbiss im Anschluss

Mehr Informationen:  Anmeldung 

Woher beziehen wir im Jahr 2020 unsere Rohstoffe? Selten stand die Welt vor so dramatischen Änderungen, wie wir sie gegenwärtig erleben. Die Entwicklungsländer emanzipieren sich von den Industrienationen, Schwellenländer stoßen in Regionen wirtschaftlicher Leistungsfähigkeit vor, die bislang den G8-Ländern vorbehalten waren. Damit einher geht ein wachsender Bedarf an Rohstoffen. Die Situation wird noch komplexer durch immer aufwendigere Produkte wie Smartphones, die sich nur schwer recyceln lassen. In Deutschland tut die „Energie- und Rohstoffwende“ ihr übriges. Zeit also, geeignete Konzepte zu entwickeln, Rohstoffe effizienter zu nutzen – und vor allem auch vermehrt auf vorhandene (Sekundär)Rohstoffe zurückzugreifen. Die Chemische Technik steht vor grundlegenden Herausforderungen, neue Ansätze zur Nutzung primärer und sekundärer Rohstoffquellen zu entwickeln – und gleichzeitig liegt genau darin auch eine große Chance für den Industriestandort Deutschland.

Programm:

Begrüßung
Prof. Dr. Kurt Wagemann, DECHEMA e.V., Frankfurt am Main

Herausforderungen und Möglichkeiten der Rohstoffversorgung
Prof. Dr. Martin Bertau, TU Bergakademie Freiberg

Die neue Circular Economy Strategie der EU – ein Durchbruch zur Sicherung der Rohstoffbasis?
Dr. Christian Hagelüken, Umicore AG & Co KG, Hanau

Trenntechnologien – Trends und Herausforderungen
Dr. Carsten Gellermann / Dr. Katrin Bokelmann, Fraunhofer IWKS, Alzenau und Hanau

Rechtliche Rahmenbedingungen des Recyclings am Beispiel der Phosphorrückgewinnung aus Klärschlammaschen
Prof. Dr. Harald Weigand, THM, Gießen

Moderation, Abschlussdiskussion und Zusammenfassung
Prof. Dr. Martin Bertau, TU Bergakademie Freiberg

 

 

 

Jetzt Mitglied werden