722. DECHEMA-Kolloquium am 27. März 2014 um 14:00 Uhr im DECHEMA-Haus, Frankfurt am Main, Ende gegen 19:00 Uhr
gemeinsam veranstaltet von DBG, DECHEMA, DGMK, GDCh, VCI; VDI-GVC
Wie sieht das Energiesystem der Zukunft aus? Können fluktuierende regenerative Energiequellen für eine sichere und stabile Energieversorgung genutzt werden? Welche Möglichkeiten gibt es, in Zeiten hoher Stromerzeugung z.B. durch Windturbinen etwas für schlechte Zeiten zurückzulegen? Und können Speichertechnologien die Energiewende vielleicht sogar verbilligen?
In diesem Kolloquium stellen die Referenten verschiedene Möglichkeiten der chemischen Energiespeicherung vor: Wasserstoff, gewonnen durch Elektrolyse von Wasser, kann direkt verwendet oder in andere, speicherbare Brenn- und Kraftstoffe überführt werden. Redox-Flow-Technologie ermöglicht eine Batterie, in der Kapazität und Leistung unabhängig voneinander skaliert werden können. Die meiste Energie wird in Form von Wärme genutzt. Thermische Speicher stellen hierfür neuartige Lösungen in dem Energiesystem zu Verfügung, für private ebenso wie für großtechnische Anforderungen.
Wasserstoff für die Energiewende
Prof. Dr.-Ing. D. Stolten, Forschungszentrum Jülich GmbH, Jülich
Redox-Flow-Batterien als stationäre Energiespeicher - Stand und Perspektiven
Dr. J. Tübke, Fraunhofer Institut für Chemische Technologie, Pfinztal
Wasserstoff als Energiespeicher und Power to Gas
U. Würtenberger, Linde AG, Pullach
Die Rolle thermischer Energiespeicher im Energiesystem der Zukunft
Dr. A. Wörner, Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V. (DLR), Stuttgart
Moderation:
Prof. Dr. K. Wagemann, DECHEMA e.V., Frankfurt am Main