Vortrags- und Diskussionstagung: Bioverfahrenstechnik an Grenzflächen

30. Mai - 1. Juni 2011
Potsdam

Mehr Informationen:  Programm 

Die "klassische" Bioverfahrenstechnik befasst sich vorrangig mit Prozessen in gut durchmischten, idealerweise homogenen Systemen. Diese werden heute gut verstanden und sind von einem belastbaren Theorienfundament gestützt. Heterogene Systeme, deren Substrukturen durch Grenzflächen voneinander abgetrennt sind, werden wesentlich schlechter verstanden und stellen eine große Herausforderung an die Bioverfahrenstechnik der Gegenwart dar. Grenzflächen finden wir auf verschiedenen Skalen: nano- (in den Zell-kompartmenten), mikro- (an den Zellgrenzen, in Mikroreaktoren), meso- (in Agglomeraten und Biofilmen) und makroskalig (in kompartmentierten Reaktorsystemen). Geschwindigkeit und Selektivität von biotechnischen Stoffwandlungen und Aufreinigungsprozessen können entscheidend gesteigert werden, wenn Grenzflächenphänomene verstanden und zielgerichtet genutzt werden können.
Die Tagung für das Jahr 2011 wird vom GVC/DECHEMA-Gemeinschaftsausschuss "Bioprozesstechnik" zusammen mit dem VAAM/DECHEMA-Gemeinschaftsausschuss "Biotransformationen" und der ProcessNet-Fachsektion "Membrantechnik" organisiert.

Im Namen des Organisationskomitees laden wir Sie hiermit herzlich zur Teilnahme an dieser Tagung nach Potsdam ein und bitten Sie gleichzeitig, Vortragsvorschläge zum Generalthema einzureichen.

Vorbereitungskomitee
 

Th. Bley
TU Dresden
A. Liese
TU Hamburg-Harburg
E.-M. Maus
Sulzer Chemtech Alschwill AG/CH
W. Pfefferle
Evonik Degussa GmbH, Hanau
J. Schrader
DECHEMA e.V., Frankfurt am Main
D. Holtmann
DECHEMA e.V., Frankfurt am Main
C. Syldatk
Karlsruher Institut für Technologie-KIT
C. Weidlich
DECHEMA e.V., Frankfurt am Main
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