Die Ehrenmitgliedschaft ist die höchste Auszeichnung der DECHEMA. Zu Ehrenmitgliedern kann der Vorstand hervorragende Förderer des Chemischen Apparatewesens, der Chemischen Technik und der Biotechnologie oder der Vereinszwecke ernennen.
Dieser Preis wird vergeben für herausragende Forschungsarbeiten, die die Technische Chemie, die Verfahrenstechnik, die Biotechnologie und das Chemische Apparatewesen betreffen. Dabei werden Arbeiten jüngerer Wissenschaftler, im frühen Stadium der Karriere, die z.B. noch keine unbefristete Professorenstelle oder eine entsprechende Stelle in Industrie oder Forschungseinrichtungen innehaben, besonders berücksichtigt. Als wichtige Gesichtspunkte für die Beurteilung gelten Originalität sowie wissenschaftlicher und technischer Fortschritt. Die Arbeiten sollen vorzugsweise an europäischen Hochschul-Instituten, wissenschaftlichen Forschungseinrichtungen oder in industrieller Tätigkeit ausgeführt worden sein.
Die DECHEMA-Studierendenpreise werden jährlich an Master-Absolvent:innen der Fachrichtung Technische Chemie, Verfahrenstechnik und Biotechnologie an Universitäten, Gesamthochschulen und Hochschulen für Angewandte Wissenschaften vergeben. Der DECHEMA-Vorstand hat die Vergabe dieser Preise 1993 als Beitrag zur Effizienzsteigerung des deutschen Hochschulstudiums beschlossen.
Die DECHEMA-Medaille wurde 1951 anlässlich des 25jährigen Bestehens der DECHEMA gestiftet. Sie wird an Personen vergeben, die sich entweder auf den Fachgebieten der DECHEMA oder im Rahmen ihres ehrenamtlichen Engagements um den Verein verdient gemacht haben.
Mit der DECHEMA-Plakette in Titan werden besondere Verdienste bei der Verwirklichung der gemeinnützigen Ziele der DECHEMA gewürdigt.
Die ACHEMA-Plakette in Titan wird Persönlichkeiten zuerkannt, die sich um die Förderung der DECHEMA und der ACHEMA verdient gemacht haben. Sie wurde anläßlich des 50jährigen Bestehens der ACHEMA im Jahre 1970 gestiftet und zur ACHEMA 1973 zum ersten Mal vergeben.
Die Gerhard Damköhler-Medaille wurde von ProcessNet ins Leben gerufen und wird alle zwei Jahre für herausragende Leistungen auf dem Gebiet der chemischen Verfahrenstechnik verliehen.
Die Emil Kirschbaum-Medaille wurde von ProcessNet ins Leben gerufen und wird alle zwei Jahre für herausragende Leistungen auf dem Gebiet der thermischen Verfahrenstechnik verliehen.
Die Hans Rumpf-Medaille wurde von ProcessNet ins Leben gerufen und wird alle zwei Jahre für herausragende Leistungen auf dem Gebiet der mechanischen Verfahrenstechnik verliehen.
Die Deutsche Gesellschaft für Katalyse vergibt einen Preis zur Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses auf dem Gebiet der Katalyse.
Die von der BASF im Jahre 1990 als Alwin Mittasch-Medaille gestiftete Auszeichnung für herausragende Leistungen auf dem Gebiet der heterogenen Katalyse wird seit 2006 auf internationaler Ebene - nun als Alwin Mittasch-Preis - für herausragende Arbeiten auf dem gesamten Gebiet der Katalyse vergeben.
Im Jahr 2024 wird zum ersten Mal der Klaus-Unger-Preis an eine herausragende Persönlichkeit verliehen, die sich um die Forschung an porösen Materialien für die deutsche Fachgemeinschaft verdient gemacht hat
Mit der Willy-Hager-Medaille, die von der DECHEMA und der Fachgruppe Wasserchemie in der Gesellschaft Deutscher Chemiker im Namen und Auftrag der Willy-Hager-Stiftung vergeben wird, werden alle drei Jahre Persönlichkeiten ausgezeichnet, die sich in hervorragender Weise um die wissenschaftliche Erforschung der Grundlagen und Verfahren der Wasseraufbereitung und der Abwasserreinigung verdient gemacht haben.
Der von der Willy-Hager-Stiftung gestiftete Preis wird jährlich gemeinsam von der DECHEMA und der Fachgruppe Wasserchemie der Gesellschaft Deutscher Chemiker vergeben. Prämiert werden hervorragende Arbeiten junger Wissenschaftler/-innen auf dem Gebiet der Wasseraufbereitung und Abwasserbehandlung.
Die DECHEMA Gesellschaft für Chemische Technik und Biotechnologie e.V. vergibt die Hellmuth-Fischer-Medaille vorzugsweise an jüngere Wissenschaftler für Arbeiten, die zur Erweiterung oder Vertiefung der Grundlagen der Elektrochemie, der Korrosion oder des Korrosionsschutzes oder zu deren beispielhafter Anwendung in der industriellen Praxis geführt haben.
Die von der OQ Services GmbH gestiftete und mit 5.000 Euro dotierte Otto-Roelen-Medaille wird alle zwei Jahre an Katalyse-Forscher vergeben, für eine hervorragende wissenschaftliche Leistung auf dem gesamten Gebiet der Katalyse.
Die Carl Hanson Medaille wurde erstmals in 1986 gemeinsam von Society of Chemical Industry (UK) and der DECHEMA im Gedanken an Professor Carl Hanson von der Bradford Universität (UK) vergeben. Diese Medaille, die alle drei Jahre verliehen wird, würdigt das Lebenswerk eines Wissenschaftlers aus dem Bereich Lösungsmittelextraktion und -technologie.
Die Hochschullehrer-Nachwuchspreise für Biotechnologie,Technische Chemie und Verfahrenstechnik sind Auszeichnungen für die Lehre in den genannten Fachrichtungen. Sie werden jährlich an Wissenschaftlerinnen oder Wissenschaftler vergeben, die im Rahmen eines Vortrags die Fähigkeit bewiesen haben, ihr exzellentes Fachwissen in hervorragender Weise an Studierende in entsprechenden Bachelor-Studiengängen zu vermitteln und gleichzeitig die Disziplinen-übergreifende Einordnung sowie den Anwendungsbezug des Lehrstoffes herauszustellen. .
Mit dem Hanns Hofmann-Preis der DECHEMA/VDI-Fachgruppe Reaktionstechnik wird der wissenschaftliche Nachwuchs auf dem Gebiet der chemischen Reaktionstechnik gefördert.
Die Auszeichnung geht an herausragende junge Wissenschaftler/innen mit abgeschlossener Promotion, die mit richtungsweisenden Arbeiten auf den verschiedenen Arbeitsfeldern der Naturstoff-Forschung hervorgetreten sind.
Dieser Preis wird seit 2008 jährlich für herausragende Promotionsarbeiten auf den Arbeitsfeldern der Naturstoff-Forschung verliehen.
Im alljährlich stattfindenden bundesweiten DECHEMAX-Wettbewerb treten Teams von Schülerinnen und Schülern aus den Jahrgangsstufen 7 bis 13 an.
Die Fachgruppe verleiht jährlich seit 2004 den George-Kokotailo Posterpreis für besonders gelungene Posterpräsentationen von Forschungsarbeiten im Programm einer Deutschen Zeolith-Tagung.