Von primären und sekundären Rohstoffen über die Aufbereitung, die Substitution von Rohstoffen und deren effizienten Einsatz bis hin zur Abfallaufbereitung und Kreislaufwirtschaft
Die neue Online-Live-Eventserie richtet den Blick auf vier Kernthemen der Nachhaltigen Chemie: Innovationen, Erneuerbare Energie und Nachhaltiges Bauen sowie den Dialog mit Politik und Interessenvertretern.
Nachhaltige Rückgewinnung von Batteriemetallen aus primären und sekundären Ressourcen
Ministerin Bettina Stark-Watzinger, wurde auf ihrer Delegationsreise nach Südafrika und Namibia von Expert:innen der Frankfurter Institutionen DECHEMA und ISOE begleitet.
Die Wissensplattform richtet sich europaweit an Experten und Interessenvertreter aus Industrie und Städten.
Ziel der BMBF-Fördermaßnahme KuRT ist eine verbesserte Kreislaufführung von Kunststoffen. Dies soll erreicht werden durch die Entwicklung intelligenter Nutzungskonzepte, die (Weiter-)Entwicklung innovativer Recyclingverfahren (z. B. werkstoffliches, chemisches Recycling und kombinierte Verfahren), um eine deutliche Steigerung der tatsächlichen Recycling- bzw. Rezyklateinsatzquoten für Kunststoffe zu ermöglichen, die Erforschung und Entwicklung neuer Produkte und Prozesse sowie eine verbesserte Logistik und Sammlung. Im Rahmen der Fördermaßnahme wird die Weiterentwicklung modellhafter Kreislaufwirtschaftslösungen für wichtige Anwendungsbereiche wie z. B. Verpackungen, Bauprodukte, Elektro- und Elektronikgeräte, Fahrzeuge und Gewerbeabfälle in Richtung einer großtechnischen Umsetzung und praxisreifen Lösung angestrebt. Vorrangige Ziele des Begleit- und Vernetzungsvorhaben KuRT_Plus, das von der DECHEMA koordiniert wird, sind die gezielte Vernetzung der im Rahmen der BMBF-Fördermaßnahme KuRT geförderten Verbundprojekte, die Analyse und Synthese der Forschungsergebnisse aus den geförderten Verbundprojekten, die Darstellung des übergeordneten, wissenschaftlich fundierten Beitrags der Fördermaßnahme KuRT hinsichtlich der Umsetzung der Sustainable Development Goals (v.a. SDG 8, 9 und 12), die Unterstützung der Verbundprojekte beim Transfer der Forschungsergebnisse in die industrielle Praxis sowie die Etablierung einer projektübergreifenden Öffentlichkeitsarbeit.
Die erarbeiteten Forschungsergebnisse stehen als Publikation zum Download zur Verfügung.
Die im Rahmen des BBI JU-geförderten Projekts CAFIPLA erstellte Marktanalyse verdeutlicht die hohe Relevanz und Bedeutung von aus Bioabfällen gewonnenen Materialien in einer expandierenden Bioökonomie. Die CAFIPLA-Technologie verfolgt einen neuen Ansatz für die Vorbehandlung von Bioabfällen über zwei integrierte Plattformen, um eine maximale Wertschöpfung zu Bioprodukten zu erreichen und damit neue bioökonomische Verwertungskonzepte zu schaffen. Die Studie zeigt auf, wie durch das CAFIPLA-Projekt neue Wertschöpfungsketten und Märkte ausgehend von Bioabfällen geschaffen werden.
Die im Jahr 2019 gestartete Fördermaßnahme „Ressourceneffiziente Stadtquartiere für die Zukunft (RES:Z)“ hat in 12 inter- und transdisziplinären Verbundprojekten unter Beteiligung von 22 Modellkommunen und eines wissenschaftlichen Begleitvorhabens umsetzungsorientierte Konzepte für Wasserwirtschaft, Flächennutzung und Stoffstrommanagement als Grundlage für eine nachhaltige Entwicklung von Stadtquartieren erforscht, entwickelt und erprobt. Ziel der Fördermaßnahme war einerseits die Steigerung der Ressourceneffizienz in den betrachteten Stadtquartieren. Andererseits sollte durch RES:Z ein zukunftsorientiertes Verwaltungshandeln in den Kommunen ermöglicht werden. Die 12 Verbundprojekte haben ihre Arbeiten abgeschlossen und stellen ihre Ergebnisse und Erfahrungen in dieser Ergebnispublikation zur 1. Förderphase vor.
Katalyse ist eine interdisziplinäre Schlüsseltechnologie zur nachhaltigen Wirtschaftsentwicklung.
Sie wurden bei der Mitgliederversammlung im November 2022 einstimmig in das Gremium gewählt.