Weitere aktuelle News in der Übersicht oder auf den Seiten der einzelnen Fachsektionen
Von A wie "Algenbiotechnologie" bis Z wie "Zeolithe" reicht das thematische Portfolio der DECHEMA-Gremien. In den Fachsektionen treffen sich Expertinnen und Experten aus Universitäten, Forschungseinrichtungen und Industrie, um sich zu vernetzen, auszutauschen, neue Ideen zu entwickeln und diese umzusetzen.
Die Fachsektionen identifizieren "weiße Flecken" in der Forschungslandschaft und anwendungsrelevante Themen, diskutieren sie aus der Perspektive unterschiedlicher Disziplinen und Organisationen und entwickeln gemeinsam Standpunkte und Vorschläge. Zu den Kernaktivitäten gehören die inhaltliche Gestaltung wissenschaftlicher Veranstaltungen, aber auch unterschiedlichste Veröffentlichungen.
Innerhalb der Fachsektionen bieten spezialisierte Fachgruppen die Möglichkeit zum vertieften wissenschaftlichen Austausch.
Die Fachsektionen befinden sich teilweise noch im Aufbau; diese Webseiten werden fortlaufend aktualisiert.
Bildung und Innovation in Verfahrenstechnik, Technischer Chemie und Biotechnologie sind der Schlüssel nicht nur für die Zukunftsfähigkeit der Prozessindustrie, sondern auch für zahlreiche nachgelagerte Branchen und damit ein entscheidender Faktor für die Zukunft des Wirtschaftsstandorts Deutschland. Bildung umfasst alle Abschnitte der Lehre, Aus- und Fortbildung und des lebenslangen Lernens. Die Umsetzung von Ideen in Innovationen hängt entscheidend von der Analyse von Zukunftstrends und einem erfolgreichen Innovationsmanagement ab, um aus Forschung neue Technologien und Produkte zu machen.
Die Fachsektion hat sich dem Ziel verschrieben, den hohen Stand von Bildung und Innovation in Deutschland und Europa zu erhalten und auszubauen.
Die chemische Reaktionstechnik steht im Zentrum des Know-hows und der Wettbewerbsfähigkeit der stoffwandelnden Industriebereiche von der Rohstoffgewinnung über die Chemie und Petrochemie bis hin zur Lebensmittelbranche und Pharmazie, die ihrerseits alle produzierenden und verarbeitenden Wirtschaftsbereiche beliefern. Die Fachsektion Chemische Reaktionstechnik vereint und koordiniert Gremien zu verschiedensten Aspekten, von der Reaktionstechnik im engeren Sinn bis zu stoff-, verfahrens- oder anwendungsbezogenen Disziplinen. Sie bietet in themenbezogenen Foren die Möglichkeit zur öffentlichen oder vertraulichen Diskussion wissenschaftlich-technischer Entwicklungen.
Das Arbeitsgebiet der Fachsektion „Fluiddynamik und Trenntechnik“ umfasst Vorgänge und Prozesse, die in fluiden Phasen stattfinden und durch Stoff- und Wärmeübergang getrieben sind. Zu den Themen gehören die thermo- und fluiddynamischen Grundlagen für das Prozess- und Apparatedesign, insbesondere für Prozesse zur Trennung chemisch und biotechnisch hergestellter Stoffe, sowie die zugehörigen Techniken zur Modellierung (Computational Fluid Dynamics Methoden etc.) von Stoffeigenschaften und Prozessen. Sie zielen sowohl auf die klassischen Unit Operations als auch auf ganze Produktionsketten ab.
Die Fachsektion befasst sich mit dispersen Systemen in Natur und Technik. Im Fokus stehen Methoden zur Herstellung, Verarbeitung, Formulierung und Charakterisierung von oft komplex strukturierten, mehrphasigen Produkten mit ganz spezifischem, für die jeweilige Anwendung charakteristischem Eigenschaftsprofil. Die Produkteigenschaften definieren das Anwendungsfeld, das ausgehend von klassischen Bereichen der Verfahrenstechnik in der chemischen Industrie mehr und mehr in Bereiche der Elektronik, der Energietechnik, der Life Sciences, der Nanotechnologie, der optischen Technologien, der Werkstoffe und der Umwelttechnik ausstrahlt.
Im Mittelpunkt der Fachsektion PEMT steht der Plant-Life-Cycle von Produktionsanlagen mit den Schwerpunkten Verfahrensentwicklung und -optimierung, Planung und Bau sowie Betrieb und Maintenance. Betrachtungsperspektive ist dabei der Gesamtprozess bzw. die Anlage sowie das Zusammenspiel der Teilkomponenten.
Neben den inhaltlichen Themenschwerpunkten werden auch die erforderlichen Arbeitsabläufe (Workflows), Tools (Ingenieursysteme z. B. für CAE, CAPE, Produktionslogistik oder Controlling) und Methoden (z. B. zur Prozessintensivierung, zur Konstruktion oder zur Kostenschätzung) betrachtet. Aufgrund der starken Vernetzung des Plant-Life-Cycle kommt einer ganzheitlichen, disziplin-übergreifenden Betrachtungsweise sowohl inhaltlich als auch methodisch eine besondere Bedeutung zu. Die Systemtechnik ist deshalb von großer Wichtigkeit.
Die Deutsche Gesellschaft für Katalyse (German Catalysis Society GeCatS) ist die Plattform für die gesamte deutsche Katalyse-Community im Bereich Forschung und Anwendung. Sie zählt zur Zeit rund 1000 Mitglieder aus Industrie und Akademia. GeCatS fördert den Austausch zwischen Industrie, Hochschulen, Forschungseinrichtungen und forschungspolitischen Organisationen und vertritt die Interessen der Katalyse-Community auf nationaler und internationaler Ebene. Die Deutsche Gesellschaft für Katalyse wird getragen von DECHEMA, VDI-GVC, GDCh, DGMK und DBG.
Die Fachsektion befasst sich mit der Nutzung von biogenen Stoffen und Prozessen, vor allem der Nutzung von Biomasse aus verschiedenen Quellen wie Algen oder Pflanzen, zur wertschöpfenden Produktion marktrelevanter Produkte. Dabei bildet sie die Wertschöpfungskette vom Rohstoff über das Produktionssystem und den Prozess bis zum marktgängigen Produkt ab.
Bio(technolo)gische Systeme und ihre Funktionen auf der molekularen Ebene sind das Thema der Fachsektion Bioinformatik und molekulare Methoden. Dazu gehört die Untersuchung biologisch wirksamer Naturstoffe ebenso wie das Verständnis der Wechselwirkungen zwischen Biomolekülen und die Erforschung, Entwicklung und Anwendung computergestützter Methoden zur Beantwortung molekularbiologischer und biomedizinischer Fragestellungen. Die Fachsektion befindet sich derzeit in der Konstituierung; weitere Details folgen.
Die Fachsektion „Bioprozesstechnik“ stellt die biotechnische Produktion von Feinchemikalien, Grundstoffen und Biopharmazeutika mit Hilfe von Enzymen, pro- oder eukaryontischen Zellen in den Mittelpunkt Ihrer Arbeit. Sie versteht sich als Plattform für die Optimierung und Neuentwicklung biotechnischer Produktionsprozesse.
Die Themen umfassen das gesamte Spektrum moderner Bioverfahrenstechnik:
Methodisch greift sie den Ansatz eines vertieften holistischen Systemverständnisses auf, um Reaktions- und Prozessbedingungen effizient zu optimieren. Neue technische Entwicklungen in der Bio-Sensorik und –Analytik sowie dem Apparate- und Anlagenbau vervollständigen das Themengebiet. Allen Themen gemein ist die ingenieurwissenschaftliche Herangehensweise, d.h. die quantitative, oft modellgestützte Analyse und Bewertung der Ergebnisse.
Die Fachsektion Biologische Produktionssysteme vereint die Fachgruppen Lebensmittelbiotechnologie, Biotransformationen und Synthetische Biologie. Gemeinsames Ziel ist der fachliche Austausch für die Forschung und Entwicklung von zellulären Produktionssystemen und Biokatalysatoren für die Produkte der industriellen Biotechnologie.
Die Fachsektion beschäftigt sich mit Energiegewinnung, -umwandlung, -transport und -speicherung vor allem im Kontext der Prozessindustrie. Das Profil ist derzeit in Erarbeitung.
Die Fachsektion Funktionale Materialien befasst sich mit der Entwicklung, Herstellung, Charakterisierung, Modellierung und Anwendung verschiedener Materialklassen.
Die Fachsektion befasst sich mit dem Stand von Wissenschaft und Technik auf dem Gebiet der produktionsintegrierten Wasser- und Abwasserbehandlung sowie den damit verbundenen Verfahren zur ressourcen- und emissionsminimierten Produktion.
Die Fachsektion beschäftigt sich mit den Grundlagen physikalischer, chemischer und biologischer Sensoren sowie mit der Integration von Sensoren in Messsystemen, mit einem Fokus auf Anwendungen in der Prozessindustrie. Im Gremium wird ein breites Spektrum neuer Methoden, Erkenntnisse und Herausforderungen auf dem Gebiet der Sensorik, der Sensorsysteme und der Messtechnik, einschließlich Signalverarbeitung, Prüfung und Kalibrierung, diskutiert. Die regelmäßigen Treffen der Fachsektion bilden ein Forum zum Austausch von Forschungs- und Entwicklungsergebnissen, zur Übertragung von Erfahrungen aus unterschiedlichen Anwenderbranchen und zur Fortbildung. Die Einbindung von Nachwuchswissenschaftler:innen über Vorträge ist ein weiteres Ziel der Fachsektion.
Die Fachsektion Pharmabiotechnologie und Nanomedizin gestaltet die Erforschung, Entwicklung, Produktion und Translation neuer Biopharmazeutika und “new modalities” sowie neuartige Therapie- und Diagnostikmethoden.
Die Fachsektion und ihre Fachgruppen umspannt das gesamte Feld therapeutischer Biologika und Nukleinsäuren, neuartiger Impfstoffe und Zell-basierter Therapien bis hin zur regenerativen Medizin. Das umfasst die gesamte Wertschöpfungskette von der Generierung und Modifikation von Zellen und Kultivierungsverfahren bis zu ihrer Produktion und Anwendung einschließlich der notwendigen Formulierungsstrategien und Drug-Delivery-Systeme, inklusive der Nanotechnologien. Darüber hinaus beinhaltet dies moderne analytische Methoden und In-vitro-Testsysteme zur Wirkung von Arzneimitteln und Medical Devices.
Die Fachsektion vernetzt hierzu die Disziplinen der gesamten Entwicklungs- und Wertschöpfungskette bis hin zur Kommerzialisierung und klinischen Anwendung. Sie ebnet Forschungsergebnissen den Weg in die Anwendung, um sie in Forschung und Therapie zu nutzen.
Das Ziel der Fachsektion Prozess- und Anlagensicherheit ist es, Erkenntnisse und Entwicklungen in der Sicherheitstechnik zu unterstützen, zu bewerten und die Erfahrungen weiterzugeben. Als fachliches Diskussionsforum bietet sie den Mitgliedern die Möglichkeit, Kontakte zu knüpfen, Standards und Normen zu diskutieren und den Sicherheitsstand der chemischen Industrie weiter zu entwickeln.
Die Fachsektion Ressourcen und Verfahren zur Stoffwandlung widmet sich den Stoffströmen und Prozessketten zur nachhaltigen industriellen Produktion, von der Bereitstellung von Rohstoffen über die Produktionsverfahren der Hochtemperaturtechnik bis zum Abfallmanagement und dem Schließen der Stoffkreisläufe.
Der Gemeinschaftsausschuss Klebtechnik ist eine konzertierte Aktivität der Forschungsvereinigungen des Deutschen Verbandes für Schweißen und verwandte Verfahren e.V. (DVS), der Forschungsvereinigung Stahlanwendung e.V. (FOSTA), der DECHEMA und des Internationalen Vereins für Technische Holzfragen (iVTH). Die Kooperation führte zu einer Kompetenzsteigerung durch Bündelung des Expertenwissens (Bedarfsermittlung, Bewertung und Begleitung von Forschungsvorhaben), welche die Akzeptanz des Gremiums bei Industrieunternehmen/-vertretern nachhaltig gesteigert hat. Ziel ist es, Forschungsergebnisse auf dem Gebiet der Klebtechnik sehr viel schneller als bisher auch in der Praxis von KMU umzusetzen.
Zum Gemeinschaftsausschuss Klebtechnik
Viele aktuelle Themen - Circular Economy, Digitalisierung, aber auch die Auswirkungen von KI auf Prozess- und Anlagensicherheit - erfordern die geballte Expertise verschiedener Disziplinen. In der DECHEMA werden solche Fragestellungen als Fachsektions-übergreifende Querschnittsthemen bearbeitet. Eine aktuelle Übersicht und Details zu den einzelnen Fragestellungen finden Sie hier.
Zu den Querschnittsthemen gehören auch themenübergreifende "Think Tanks", die über die Gremiengrenzen hinweg Zukunftsthemen ausloten.
DECHEMA-Zukunftsforum Biotechnologie
Managerinnen-Netzwerk in den Life Sciences
Die Geschäftsordnung regelt die Aufgaben und Arbeitsweise der Gremien in der DECHEMA.
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Abteilungsleitung Gremien
Dr. Kathrin Rübberdt
Organisatorische Betreuung
Nina Weingärtner