Innovationen sind ein unverzichtbarer Erfolgsfaktor für eine zukunftsfähige Volkswirtschaft. Sie sichern Wettbewerbsfähigkeit und erhöhen die Lebensqualität, sorgen für nachhaltiges Wachstum und schaffen qualifizierte Beschäftigung. Als Innovationsmotor tragen die chemisch-pharmazeutische Industrie und ihre Start-ups mit ihren zukunftsweisenden Produkten und Lösungen maßgeblich zur Bewältigung der Herausforderungen in zentralen Aufgabenfeldern, wie Gesundheit, Energie, Mobilität, Ernährung, Ressourceneffizienz, Wasser und Wohnen, bei.
Damit Deutschland seine Position als führender Technologie- und Industriestandort erhält, sollten Investitionen in Bildung, Wissenschaft und Forschung einen höheren Stellenwert als in der Vergangenheit erhalten, um die Innovationsfähigkeit nachhaltig zu sichern und auszubauen.
Die Chemieorganisationen begrüßen daher Initiativen wie die Hightech-Strategie, die Nationale Weiterbildungsstrategie, den Digitalpakt Schule, die Allianz für Aus- und Weiterbildung, den Hochschulpakt, den Pakt für Forschung und Innovation sowie die Exzellenzinitiative. Zudem fordern die Chemieorganisationen verstärkte Impulse des Bundes bei der Einführung frühkindlicher MINT-Angebote in Kindergärten und Grundschulen. Zusätzlich empfiehlt sich ein Ausbau der MINT-Bildung an allen Schulen.
Kernforderungen der Chemieorganisationen
- Investitionen in Bildung, Wissenschaft und Forschung steigern.
- Berufsorientierung ausbauen; Vorteile und Karrierechancen in der beruflichen Bildung aufzeigen.
- Ein innovationsfreundliches Umfeld durch eine technologieoffene und attraktive Forschungsförderung und umfangreiche Bildung im MINT-Bereich schaffen.
- Innovationshemmnisse durch eine ausbalancierte Gesetzesfolgenabschätzung vermeiden, die wissenschaftsbasiert Chancen und Risiken neuer Technologien in den Blick nimmt.
- Gründerkultur fördern und attraktive finanzielle und strukturelle Rahmenbedingungen für Start-ups schaffen.
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Veröffentlicht: März 2021