Hanns Hofmann-Preis 2025 geht an Prof. Dr.-Ing. Bjarne Kreitz
Durch die konsequente Berücksichtigung von korrelierten Unsicherheiten in den energetischen Parametern gelang es Kreitz, alle im Rahmen der DFT-Fehlerbalken möglichen katalytischen Reaktionspfade zu berechnen und aus diesen tausenden Möglichkeiten die Reaktionspfade zu bestimmen, die am besten mit experimentellen Daten im Einklang stehen. Dieses Wissen erleichtert die computerbasierte Suche nach neuen Katalysatoren, zum Beispiel im Kontext der chemischen Energiespeicherung oder der katalytischen Abgasreinigung.
Bjarne Kreitz studierte Chemieingenieurwesen an der TU Clausthal und promovierte 2021 in diesem Fachgebiet an der TU Clausthal mit „Summa Cum Laude“. Nach einem kurzen Postdoc Aufenthalt am Karlsruher Institut für Technologie forschte Kreitz als Feodor Lynen-Stipendiat der Alexander von Humboldt-Stiftung bei Prof. Claude Franklin Goldsmith an der Brown University in den USA. Seit Anfang 2025 ist er „Assistant Professor“ am Georgia Institute of Technology.
Die Preisverleihung fand am 26. Mai 2025 im Rahmen des Annual Meeting on Reaction Engineering in Würzburg statt.
Über den Hanns Hofmann-Preis
Der Hanns Hofmann-Preis wird seit 2008 von der DECHEMA/VDI-Fachsektion Chemische Reaktionstechnik zur Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses auf dem Gebiet der chemischen Reaktionstechnik vergeben. Die Auszeichnung ist mit einem Geldbetrag von 1.000 Euro sowie einer Urkunde dotiert und richtet sich an Nachwuchswissenschaftler:innen, die ihre Doktorarbeit abgeschlossen haben und mit ihren Forschungsarbeiten bereits ein eigenes wissenschaftliches Profil erkennen lassen.
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