Juni 2020
Das EU-Projekt Sea4Value (Projektstart 1.6.2020 mit einer Laufzeit von 54 Monaten) zielt auf einen modularen Mining-Prozess für die Rückgewinnung von Metallen und Mineralien aus Sole ab. Diese fällt in Meerwasserentsalzungsanlagen als Reststoff an. Es sollen hierzu u.a. Konzentrations- und Kristallisationsprozesse sowie selektive Trennverfahren für die Rückgewinnung von Mg, B, Sc, In, V, Ga, Li, Rb, Mo eingesetzt werden. Diese sollen in bereits bestehenden und noch zu entwickelnden Meerwasserentsalzungsanlagen verwendet werden. Sea4Value stellt ein Konsortium von 15 Mitgliedern unter der Koordination der Fundacio Eurecat zusammen, die die gesamte Wertschöpfungskette vom Betreiber von Wasserinfrastrukturen bis zur verarbeitenden Industrie repräsentieren. SEA4VALUE wird dafür 10 Technologien testen, darunter: - die Entwicklung neuartiger selektiver Membranen - Herstellung neuer 3D gedruckter selektiver Adsorptionsmittel; - Anwendung fortschrittlicher metallurgischer Lösungen, - ionische Flüssigkeiten und Flüssigmembranen; - Verbesserung der Membrankristallisation; - Entwicklung wärmeleitender Polymerverbundwerkstoffe für die Wärmetauscher Das Konsortium strebt den Nachweis an, dass die vorgestellten Rückgewinnungsmaßnahmen wettbewerbsfähig und technisch durchführbar sind und zu Kreislaufwirtschaftsstrategien und Nachhaltigkeitszielen der EU und der UN beitragen.
Telefon: 069 7564 -Durchwahl
Ramona Simon -624
Celine Schielke -558
Robin Geiger - 432
Marc Weitbrecht - 369
Katja Wendler - 425
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