In seiner 25. Auflage greift das Symposium „Strategien zur Sanierung von
Boden & Grundwasser“ wieder aktuelle Fragestellungen an der Schnittstelle von Boden- und Grundwasserverunreinigungen zu Management und Bewirtschaftung auf.
Hinzu kommen neues aus Erkundung, Untersuchung und Überwachung,
neben drängenden Fragen wie den Folgen des Klimawandels einerseits und vielfältigen Perspektiven der Circular Economy andererseits. Beides sind Entwicklungen die deutlich machen, wie wichtig das Know-how unseres Fachgebiets und der Branche nicht nur in Verbindung mit verunreinigten Standorten ist, sondern auch für das Boden- und Grundwassermanagement insgesamt.
Die kürzlich gestartete BMBF Fördermaßnahme zur „Nachhaltigen Grundwasserbewirtschaftung – LURCH“ mit ihren insgesamt 10 Verbundvorhaben wird in den kommenden Jahren auch für den Bereich Boden- und Grundwasserverunreinigungen neuen Impulse an der Schnittstelle von Forschung und Anwendung erwarten lassen.
Das Vorbereitungskomitee hat mit den Themen für den Aufruf zur Beitragseinreichung wieder einen zukunftsweisenden Rahmen für das diesjährige Symposium geschaffen. Praxisbeispiele sind zu allen Themen der Ausschreibung willkommen.
Ziel des Symposiums ist es, Perspektiven zu diskutieren, den Kenntnisstand
zu verbessern und den persönlichen Erfahrungsaustausch in Forschung
und Praxis zu fördern. Wir laden Forscher und Entwickler, Planer, Behörden, Technologieanbieter und Sanierungspflichtige ein, sich mit Vorträgen und Postern an diesem spannenden Dialog zu beteiligen. Wir freuen uns auf Ihre Beiträge!
In der begleitenden Fachausstellung bieten wir Unternehmen die Möglichkeit, aktuelle Entwicklungen, Technologien und Dienstleistungen zu präsentieren.
Das Symposium „Strategien zur Sanierung von Boden & Grundwasser“ ist
auch in seinem 25. Jahr die Kommunikationsplattform für alle, die mit der
Bearbeitung verunreinigter Standorte und Regionen sowie der Bewirtschaftung von Boden und Grundwasser befasst sind.
Markus Ebert |
Universität Kiel |
Thomas Ertel | et-environment and technology, Esslingen |
Jörg Frauenstein |
Umweltbundesamt, Dessau |
Michael Gass | AAV - Verband für Flächenrecycling und Altlastensanierung, Hattingen |
Dieter Müller-Grabherr | Umweltbundesamt GmbH, Wien/A |
Claus Haslauer | VEGAS, Universität Stuttgart |
Horst Herzog | Infraserv GmbH & Co. Höchst KG (Mitglied Beirat des ITVA) |
Ernst-Werner Hoffmann |
|
Axel Lietzow |
Landesamt für Bergbau, Energie und Geologie, Hannover |
Michael Reinhard | Arcadis Germany Gmbh, Karlsruhe |
Harald Ruland | Struktur- und Genehmigungsdirektion Süd, Neustadt an der Weinstraße |
Birgit Schmitt-Biegel | HIM GmbH, Bereich Altlastensanierung; HIM-ASG, Biebesheim |
Andreas Tiehm | TZW: DVGW - Technologiezentrum Wasser, Karlsruhe |
Thomas Track | DECHEMA e.V., Frankfurt am Main |
Michaela Webert | GAB, Gesellschaft zur Altsanierung in Bayern mbH, München |
Holger Weiß | Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung GmbH - UFZ, Leipzig |
» Vor-Ort-Analytik und Sensorik: Neuentwicklungen, Leistungsfähigkeit, Praxisbeispiele
» Umgang mit Unsicherheiten und Vorsorge- Prüf- und Maßnahmewerten in der Bewertung
» Verlässlichkeit von Analysewerten
» Erkundungs- und Voruntersuchungsaufwand für neue Sanierungsverfahren (z.B. Einsatz von Nanomaterialien)
» Neue Ansätze zu Erkundung, Untersuchung und Überwachung
» Nutzung digitaler Werkzeuge
» Fortschritte und Erfahrungen mit NA und MNA in der Sanierungspraxis
» Erfahrungen mit Verfahrenskombinationen aus biologischen und physikalisch/chemischen Verfahren (Treatment Train)
» Erfahrungen aus der LHKW Sanierung
» Sanierungsaudit und sicherer Abschluss von Sanierungen (Sicherstellung Sanierungserfolg)
» Umgang mit geförderten Wässern bei der Sanierung: Reinfiltration, Abschlag und Nutzung
» Erfahrung mit digitalen Werkzeugen (z.B. Auswertung, Interpretation, Entscheidungsfindung) in der Sanierung
» Praxiserfahrung mit langlaufenden Nanopartikelsanierungen
» Auswirkungen auf Strategien zur Boden- und Grundwassersanierung
(u.a. MNA), z.B. Änderung von Grundwasserständen, Temperaturen, Qualitäten…
» ATES (aquifer thermal enrergy storage) in kontaminierten Grundwasserleitern, Wärmenutzung/Wärmepumpen
» Nutzung von Erkenntnissen aus der in-Situ Sanierung für die nachhaltige Gewässerbewirtschaftung, z.B. Grundwasseranreicherung,
Schadstoffelimination
» Grundwassernutzung, -qualität und -management,
» Wassernutzungskonkurrenzen, Nutzung und Verbleib behandelter Grundwässer
» Grundwassersanierung und Grundwasserbewirtschaftung, urbane Wechselwirkungen
» Bewertung altlastverdächtiger und sanierter Flächen: Auswirkungen des Klimawandels und der Aktivitäten zur besseren Nachhaltigkeit (z.B. Landwirtschaft)
» Bedeutung für die Boden- und Grundwassersanierung
» (Langlaufende) Sanierungen und CO2 Bilanz
» Erfahrungen mit langlaufenden Sanierungen
» Verhältnismäßigkeit und Nachhaltigkeit, Nutzbarkeit vorhandener
Bewertungskriterien
» Nachhaltigkeitskriterien aus der Städteentwicklung: Relevanz
und Einbindung bei der Auswahl von Sanierungsverfahren
» PFAS vollzugs- und /genehmigungsrechtliches Herangehen: Frachtkriterien im Umgang mit PFAs Verunreinigungen
Umgang mit GOW-Werten bei Festlegung von Handlungsbedarf
» Langfristprognosen für PFAS Quellstärken im Grundwasser bei nicht- oder teilsanierten Punktquellen
» Ausbreitungsprognosen von PFAS-Fahnen (Versuche, Prognosemodelle)
» Vorkommen, Mobilität, Wirkung, Bewertung
» Lösungsansätze zur Kreislaufführung von Materialen aus der Boden- und Grundwasserbehandlung
» Deponiesickerwässer, Abdichtung, ….
» Bodenmanagementsysteme – Umsetzung, Praxisbeispiele und Ergebnisse
» Praxisbeispiele zur Erfahrung mit rechtlichen Fragestellungen
» (z.B. BBodSchV, Ersatzbaustoffverordnung, Mantelverordnung)
» Grundwassersanierung an der Schnittstelle zwischen Nachsorge und Vorsorge (z.B. WRRL, GWRRL)
» Erfahrungen mit der LABO-Arbeitshilfe zur Expositionsabschätzung
» Erfahrungen mit der neuen Bodenschutzgesetzgebung
Sie sind herzlich eingeladen, sich mit einem Last Minute Poster am wissenschaftlichen Programm zu beteiligen.
Wir freuen uns auf Ihre Beiträge aus Forschungseinrichtungen, Universitäten und der Industrie. Auch noch nicht abgeschlossene, vor kurzem begonnene oder in Planung befindliche neue Arbeiten können vorgestellt werden.
Sie können Beiträge zu folgenden Themen einreichen:
Deadline für die Einreichung von Last Minute Postern ist der 09. November 2023.
REICHEN SIE IHREN BEITRAG HIER EIN
Das Programmkomitee behält sich die Entscheidung über die Akzeptanz der einzelnen Beiträge sowie die Ablehnung von inhaltlich unpassenden Beiträgen vor.
Die Kurzfassungen aller akzeptierten und termingerecht eingegangenen Beiträge werden im Tagungsband (pdf-Datei) veröffentlicht.
Bitte beachten Sie, dass präsentierende Autoren:innen nicht von der Teilnahmegebühr befreit werden können.
Zum 1. Januar 2023 haben wir unsere Teilnehmergebühren angepasst. Damit berücksichtigen wir neben allgemeinen Preiserhöhungen auch die gestiegenen Kosten für Energien und Dienstleistungen. Durch die Preisanpassung können wir Ihnen weiterhin unsere Veranstaltungen in gewohnt hoher Qualität anbieten.
Teilnehmende | Mitglied1) | Nichtmitglied |
---|---|---|
Industrie | 550 € | 565 € |
Hochschule/Behörde | 390 € | 405 € |
Doktorand:in2) | 250 € | 265 € |
1) Persönliche DECHEMA-Mitglieder, 2) Nachweispflichtig
Gemischte Mehrwertsteuer: Anmeldegebühr beinhaltet Business Package mit 19% Mehrwertsteuer. Keine Mehrwertsteuer für wissenschaftliche Konferenzen gemäß § 4.22 UstG
Wie werde ich DECHEMA-Mitglied?
In der Teilnahmegebühr sind ein Konferenzticket, die Kurzfassungen als Download (PDF), eine Liste der Teilnehmenden sowie Speisen und Getränke in allen Kaffee- und Mittagspausen enthalten. Das gedruckte Programmheft wird vor Ort ausgehändigt.
Es gelten die Tagungs-AGBs der DECHEMA. Bei den nachfolgenden Informationen handelt es sich um Auszüge und Ergänzungen zu den Tagungs-AGBs.
Nach Bearbeitung Ihrer Anmeldung erhalten Sie eine E-Mail mit Buchungsbestätigung sowie einen Link zum Download Ihrer Rechnung (mit Zahlungsvermerk) als PDF.
Die Anmeldung ist bis zum Beginn der Konferenz möglich (je nach Kapazität der Vortragsräume).
Die Zahlung der Teilnahmegebühren erfolgt per Kreditkarte (Master-Card, Visa, Amex oder Diners) oder Lastschrift.
Stornierungen werden nur in schriftlicher Form akzeptiert (d.h. per Post oder per E-Mail). Bei Fernbleiben oder bei Abbruch der Teilnahme ist die volle Teilnahmegebühr zu entrichten. Details zu den Stornofristen- und Gebühren finden Sie in den Tagungs-AGBs.
Begleitende Fachausstellung
Begleitend zum Symposium findet eine Fachausstellung statt.
Interessierten Unternehmen wird die Möglichkeit gegeben, Equipment
und Konzepte für die Erkundung, Bewertung, Sanierung und das Monitoring
von kontaminierten Standorten zu präsentieren. Für Aussteller besteht die
Möglichkeit einer Kurzvorstellung (max. 3 Min) im Plenum.
Die Standgebühr für 4 m2 beträgt € 1200 zzgl. gesetzlicher USt.(gemischt),
inklusive 1 Teilnehmerkarte. Jedes weitere Ticket kostet € 450.
Jeder weitere m2 kostet € 175 zzgl. gesetzlicher USt.
Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an das Veranstaltungsbüro.
Hier können Sie die Langfassungsvorlage herunterladen.
Bitte achten Sie darauf KEINE Seitenzahlen zu verwenden
Bitte beachten Sie: die Teilnahme an der Tagung ist für Referent:innen und Autor:innen nicht kostenfrei. Bitte melden Sie sich regulär über die Online-Registrierung an und informieren Sie uns umgehend, wenn Sie den eingereichten Beitrag nicht präsentieren können/zurückziehen werden.
Die offizielle Konferenzsprache ist Deutsch.
Der von der DECHEMA zur Verfügung gestellte Laptop verfügt über Microsoft Office 2010 sowie den Adobe Acrobat Reader 9.3. Vor Ort stehen ein Laptop, ein Presenter, ein Beamer sowie bei Bedarf Mikrofone zur Verfügung.
Bitte bringen Sie Ihren Vortrag als PowerPoint- oder PDF-Datei auf einem USB-Stick mit. Gern können Sie vor Ort auch Ihren eigenen Laptop nutzen.
Sollten Sie besondere Software oder zusätzliche technische Ausstattung benötigen, stimmen Sie dies bitte frühestmöglich mit uns ab.
Für Ihren Vortrag stehen Ihnen 20 Minuten plus 5 Minuten Diskussion zur Verfügung. Wir bitten Sie sehr, diese Zeit einzuhalten.
Wir empfehlen für Ihre Präsentationsfolien eine Mindestschriftgröße von 24 pt zu verwenden.
Für jedes Poster steht eine Posterwand zur Verfügung, an der die Posternummer befestigt ist.
Die Poster werden über den gesamten Zeitraum der Konferenz ausgestellt. Bitte hängen Sie Ihr Poster zu Beginn der Konferenz am TERMIN auf.
Die Poster sollten so erstellt werden, dass die wesentlichen Aussagen ohne zusätzliche mündliche Erläuterung verständlich sind. Wir schlagen vor, jedes Poster möglichst in Einführung, Ergebnisse und Schlussfolgerung zu gliedern.
Die Abmessungen der Poster sind im DIN A0-Hochformat zu erstellen, d.h. die Maße sollten die Breite von 85 cm und die Höhe von 120 cm nicht überschreiten.
Damit der Text aus 2-3 m Entfernung noch gut lesbar ist, sollte der Haupttext in Schriftgrösse 25-30 pt verfasst werden, Randinformationen können mit Schriftgrösse 20-25 pt etwas kleiner sein. Der Titel eines Posters muss aus einer Entfernung von ca. 5 m lesbar sein (100-200 pt). Untertitel und Überschriften im Text können in Schriftgrösse 50 pt verfasst werden.
DECHEMA-Haus Frankfurt
Theodor-Heuss-Allee 25
60486 Frankfurt am Main
Anreise
Bitte beachten, dass zum Zeitpunkt des Symposiums leider eine kleine Messe stattfindet.
Unsere Kontingente sind bereits erschöpft. Bitte informieren Sie sich über die gängingen Portale (booking.com, hrs.de ) über freie Zimmer.
Reisen Sie mit der Bahn nach Frankfurt? Die Deutsche Bahn bietet Ihnen in Kooperation mit der DECHEMA ein exklusives Angebot für Ihre bequeme An- und Abreise zu den Veranstaltungen des DECHEMA e.V. zu Festpreisen (ab Euro 49,50/ pro Strecke) an.
Weitere Informationen finden Sie auf http://www.dechema.de/bahn.html.