Neben ihrer Rolle als klimaneutrale Produzenten von biobasierten Feinchemikalien, Wirkstoffen, Futter- und Lebensmitteln haben Mikro- und Makroalgen auch ein enormes Potential für Anwendungen im Umweltbereich, beispielsweise zur Reinigung von Abwässern, Bindung von Schwermetallen oder zum Abbau organischer Schadstoffe.
Entsprechend hat das Vorbereitungskomitee für den diesjährigen Bundesalgenstammtisch die Themenschwerpunkte gelegt:
- Algen im Bau- und Gebäudewesen umfassen Themen zu Vertical Farming, Algenfassaden oder auch Mikroalgenanbausysteme für den privaten Bereich.
- Energiemanagement in der Algenprozesstechnik verbessert die Energieeffizienz bei Kultivierung, Ernte und Verarbeitung von Algen zu klimaneutralen Produkten und Dienstleistungen.
- Ökosystemdienstleistungen beschreiben den Einsatz von Algen und die Nutzung ihrer Diversität im Umweltschutz wie z.B. die Rückgewinnung und Nutzung von N und P aus Abwässern und Abfällen.
- Mit der Session Makroalgen: Vom Prozess zum Produkt halten erstmals Makroalgen Einzug in den Bundesalgenstammtisch. Thematisiert werden neue Materialien und Wirkstoffe sowie Bioraffinerie-Konzepte.
Ziel des Bundesalgenstammtisches ist es, diese Themen zu adressieren, den Kenntnisstand zu verbessern und den Erfahrungsaustausch zu fördern. Wir laden Expert:innen aus Forschung und Entwicklung, von Technologieanbietern und Produzenten ein, sich mit Beiträgen an diesem spannenden Dialog zu beteiligen. Deshalb ruft das Komitee wieder zur Vortrags- und Postereinreichung auf.
In der begleitenden Fachausstellung bieten wir Unternehmen die Möglichkeit, aktuelle Entwicklungen, Technologien und Dienstleistungen zu präsentieren.