Neue Elektrodenmaterialien für die Oxidation von Wasser
Erstellt von Kathrin Rübberdt , 15.10.2020
"Grüner" Wasserstoff aus der Elektrolyse von Wasser kann als Treibstoff (in Verbindung mit Brennstoffzellen) oder für die chemische Industrie eingesetzt werden. Der Energiebedarf ist allerdings sehr hoch, vor allem an der Anode, wo der Sauerstoff aus dem Wasser oxidiert wird.
Forscher des Max-Planck-Instituts für Chemische Energiekonversion ist nun in Zusammenarbeit mit Forschern der TU Berlin, der RWTH Aachen und der Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung die Entwicklung neuer Elektrodenmaterialien gelungen. Der Werkstoff auf der Grundlage von Kohlenstoff-Nanoröhren enthält Mangan und Eisen, die besonders kostengünstig verfügbar sind. Zugleich sind die neuen Elektroden stabiler als reine Kohlenstoffelektroden. Die Wissenschaftler charakterisierten das Material umfassend und konntend dabei zeigen, wie die verschiedenen Bestandteile zur Stabilität bzw. zur Aktivität beitragen.
Weitere Informationen auf der Webseite des MPI für Chemische Energiekonversion
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