Vom 11. bis zum 13. September 2024 findet in Friedrichshafen das DECHEMA FORUM statt. Ein Thema, zwei Tage, wertvolle Kontakte – so bringt es Kathrin Rübberdt, Bereichsleiterin Wissenschaft und Industrie beim DECHEMA e.V., auf den Punkt. Wie es zu dem neuen Format kam und was es von anderen DECHEMA-Veranstaltungen unterscheidet, erläutert sie im Interview. 

Worum geht es bei dem neuen Format?

Kathrin Rübberdt: „Wissenschaft und Industrie im Dialog“ ist unser Motto. Das möchten wir im DECHEMA FORUM als neuer Veranstaltungsreihe ganz besonders zum Ausdruck bringen. Es geht darum, ein hochaktuelles, anwendungsrelevantes Thema aus vielen Perspektiven zu beleuchten und sich in Vorträgen, Diskussionen und Workshops über praxisnahe Lösungen auszutauschen. Das DECHEMA FORUM wird ein Ort sein, an dem sich die Teilnehmenden vernetzen und austauschen können, auch über die Grenzen der eigenen Fachgruppen und Fachsektionen hinaus.

Worin unterscheidet sich das DECHEMA FORUM von anderen Veranstaltungen?

Kathrin Rübberdt: Das Besondere ist, dass das jeweilige Thema der Veranstaltung seitens der Industrie definiert wird. Sie stellt damit die zentrale Frage und unsere wissenschaftliche Community wird dann, und davon sind wir überzeugt, die Antworten darauf haben. Ergänzend zu unseren wissenschaftlichen Fachkonferenzen möchten wir beim DECHEMA FORUM Sektor- und Branchen-übergreifend diskutieren, also eine Problemstellung von verschiedenen Fachdisziplinen und Blickwickeln aus erschließen. Dadurch entstehen auch neue Impulse für unsere Community.

Was wird das Thema 2024 sein?

Kathrin Rübberdt: Im Jahr 2024 beschäftigen wir uns mit dem Thema Wie können Chemie, Pharma und Life Sciences ihre Produktion schon heute nachhaltiger gestalten? Visionen für eine nachhaltige industrielle Zukunft gibt es viele – Wasserstoffwirtschaft, Circular Economy, abfallfreie Produktion. Doch was steht heute schon zur Verfügung? Wie gehen wir akut mit Klimawandel und Ressourcenknappheit um? Wie lassen sich Prozesse effizienter entwickeln und skalieren, und welche Werkzeuge stehen dafür zur Verfügung? Und was können die Branchen voneinander lernen?

Wird es noch weitere Schwerpunkte auf der Veranstaltung geben?

Kathrin Rübberdt: Das Thema Nachwuchs und Fachkräftemangel beschäftigt alle. Deshalb möchten wir über eine Firmenausstellung und Angebote wie Workshops oder Speed-Dating den wissenschaftlichen Nachwuchs und die Unternehmen zusammenbringen.

Die Beitragseinreichung für das DECHEMA FORUM wird ab Mitte November 2023 möglich sein. Weitere Informationen unter: https://dechema.de/DECHEMA_Forum_2024.html

---

DECHEMA-Fokus-Themen: