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Die DECHEMA und der VDI führen ihre langjährige und erfolgreiche Kooperation zur Unterstützung der Community in der Verfahrenstechnik, im Chemieingenieurwesen und der technischen Chemie im Rahmen einer neuen Kooperationsvereinbarung fort. Kern der Zusammenarbeit bilden fünf gemeinsame Fachsektionen, die die Aktivitäten der Organisationen in den jeweiligen Themenbereichen bündeln. Auch über die gemeinsamen Fachgremien hinaus soll ein regelmäßiger Austausch stattfinden, um Möglichkeiten gemeinsamer Initiativen rechtzeitig zu erkennen und zu nutzen.
Im Mittelpunkt der Kooperation stehen vor allem die gemeinsame Erarbeitung und Durchführung von Initiativen, der Austausch von Informationen, die Nutzung von Synergien, die Vermeidung von Parallelaktivitäten und die Bündelung der Sichtbarkeit und Reichweite der Organisationen zum Wohl der Community.
An die Stelle der bisherigen Initiative „ProcessNet“ treten fünf gemeinsame DECHEMA/VDI-Fachsektionen, die die Aktivitäten in den jeweiligen Themenbereichen bündeln:
Der VDI kümmert sich um die wissenschaftliche Betreuung der Fachsektion Prozess-, Apparate- und Anlagentechnik (PAAT) und der Fachsektion Partikeltechnologie und Produktdesign inklusive der inhaltlichen Vorbereitung von Veranstaltungen der Fachsektionen, vor allem der PAAT-Jahrestagung und dem internationalen Kongress PARTEC. Die DECHEMA ist für die wissenschaftliche Betreuung der Fachsektion Fluiddynamik und Trenntechnik, der Fachsektion Reaktionstechnik und der Fachsektion Bildung und Innovation verantwortlich. Neben Veranstaltungen gehören unter anderem die Publikation von Positionspapieren und Forschungsimpulsen, die Identifikation und Diskussion neuer Themen und die Nachwuchsförderung zu den Kernaufgaben der Fachsektionen.
Die Mitarbeit in den DECHEMA/VDI-Fachsektionen steht dabei allen Mitgliedern der DECHEMA und der VDI-GVC offen. „Auch über die gemeinsamen Fachsektionen hinaus wird die Abstimmung zwischen DECHEMA und VDI eng sein, denn bei vielen Themen sind auch weitere VDI-Fachgesellschaften und DECHEMA-Fachsektionen mit ihrer jeweiligen Expertise wichtig“, so Dr. Kathrin Rübberdt, Bereichsleiterin Industrie und Wissenschaft bei der DECHEMA. „Insbesondere auf Ebene der neu geschaffenen Querschnittsthemen, in der es zum Beispiel um die ‚großen‘ Aufgaben wie Circular Economy oder Digitalisierung geht, können wir in Zukunft noch besser unsere Synergien nutzen und die Stimmen aus der Community sichtbarer machen“, ergänzt Dr. Ljuba Woppowa, Geschäftsführerin der VDI-Gesellschaft Verfahrenstechnik und Chemieingenieurwesen.
Die Marke „ProcessNet“ wird in der neuen Kooperation nicht weitergeführt. „ProcessNet" war für die Entwicklung der engen Zusammenarbeit zwischen VDI und DECHEMA sehr wichtig. Über ein Jahrzehnt wurde diese Zusammenarbeit aufgebaut und vertieft und hat sich fast zu einer Selbstverständlichkeit entwickelt. Gleichzeitig war immer wichtig, dass beide Muttergesellschaften mit ihren jeweiligen Spezifika und auch ihrem Bekanntheitsgrad sichtbar bleiben, erläutert Ljuba Woppowa und Kathrin Rübberdt ergänzt: „Wir glauben, dass wir diesen Zusatz nicht mehr brauchen – die Identifikation mit der gemeinsamen Arbeit ist auch ohne die Marke außerordentlich groß. Deshalb werden wir die Kooperation künftig unter den Namen beider Organisationen VDI und DECHEMA fortsetzen und die Fachsektionen als gemeinsame DECHEMA/VDI-Fachsektionen führen.“
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