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Mit einem Stand und einem Fachforum präsentiert das DECHEMA-Forschungsinstitut seine Arbeit bei der „Woche der Umwelt“ am 7. und 8. Juni 2016. Bundespräsident Joachim Gauck lädt mit der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) zum 5. Mal in den Park von Schloss Bellevue in Berlin ein.
An Stand 144 stellt das DECHEMA-Forschungsinstitut das BMBF-Projekt KEStro vor, kurz für „Energiepufferung für Stromnetze und Abbau von Spurenstoffen in Kläranlagen“. In dem Gemeinschaftsprojekt wird eine Biobrennstoffzelle als regenerative und stetig verfügbare Energiequelle entwickelt und mit dem Abwasser einer Kläranlage betrieben.
Die Biobrennstoffzelle wird mit einem elektrochemischen Verfahren zum Spurenstoffabbau kombiniert. Bei Stromüberangebot nutzt dieses Verfahren elektrische Energie, um Spurenstoffe oxidativ abzubauen und trägt so gleichzeitig zur Stabilisierung des Stromnetzes bei.
Am 7. Juni 2016 um 13.00 Uhr geht es im Fachforum 6 um „Forschung für Nachhaltigkeit: Rohstoffe, Verfahren, Umwelt“. Wissenschaftler und Partner des DECHEMA-Forschungsinstituts stellen anhand von Beispielen und Projekten vor, wie chemische Technik, Materialforschung, Biotechnologie oder Katalysatorforschung zur Nachhaltigkeit beitragen können - und sie zeigen, wie aus vielen Details ein großes Ganzes wird: Das reicht von der Entwicklung von Werkstoffen, die den enormen Belastungen bei der Energiegewinnung aus sekundären Rohstoffen oder Biomasse standhalten, über die Rückgewinnung von Wertstoffen aus Wasser und der Kombination von biotechnologischen und chemischen Verfahren bis zur Nutzung von CO2 als alternativen Baustein in der Kunststoffindustrie.
Eine Anmeldung zur Veranstaltung war leider nur bis zum 2. Mai möglich. Am 8. Juni ab 13 Uhr ist der Einlass auch ohne vorherige Anmeldung möglich. Weitere Informationen dazu sowie um gesamten Programm unter https://www.woche-der-umwelt.de
Stiftung DECHEMA-Forschungsinstitut
Die Stiftung DECHEMA-Forschungsinstitut (DFI) betreibt Forschung für nachhaltige Technologien auf den Gebieten elektrochemische Energiewandler und –speicher, integrierte chemisch-biotechnologische Produktion, Rückgewinnung anorganischer Wertstoffe und innovative Korrosionsschutzkonzepte. Ca. 80 Mitarbeiter - Ingenieure, Chemiker, Biologen, Werkstoffwissenschaftler, Techniker und Fachleute anderer Disziplinen – nutzen dafür die über Jahrzehnte aufgebauten Kompetenzen in Biotechnologie, Werkstoffforschung und chemischer Technik. Die Stiftung DECHEMA-Forschungsinstitut wurde im Februar 2012 von einer Gruppe industrieller und privater Stifter ins Leben gerufen. In ihr ging das seit 1961 bestehende Karl-Winnacker-Institut der DECHEMA auf. Mehr unter http://dechema-dfi.de/
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