Parallel und am gleichen Ort finden das gemeinsame Jahrestreffen der beiden Fachgruppen „Grenzflächenbestimmte Systeme und Prozesse" und "Partikelmesstechnik“ sowie das Jahrestreffen der Fachgruppe „Aerosoltechnik“ statt.
Die Jahrestreffen der Fachgruppen sind wichtige Werkzeuge zum interdisziplinären Erfahrungsaustausch innerhalb von ProcessNet. Diese Foren stellen ideale Plattformen dar, um grundlegende Fragestellungen, aktuelle Forschungsschwerpunkte und technische Anwendungen dem interessierten Fachpublikum vorzustellen und diese ausführlich zu diskutieren.
Das Programm des Jahrestreffen der ProcessNet-Fachgruppen
"Fachgruppen Grenzflächenbestimmte Systeme und Prozesse, Partikelmesstechnik sowie Aerosoltechnik" ist online!
Bitte beachten Sie, dass es im Programm noch zu kurzfristigen Änderungen kommen kann.
Hier finden Sie das Programm als
Alle Poster werden für die gesamte Dauer des Jahrestreffens zur Ansicht stehen.
Änderungen vorbehalten.
Für die Fachgruppe Grenzflächenbestimmte Systeme und Prozesse
Doris Segets, Univ. Duisburg-Essen
Daniel Duff, Bayer AG, Leverkusen
Florian Paul, DECHEMA e.V., Frankfurt am Main
Mit der Miniaturisierung in der Mikrosystemtechnik und der Nanotechnologie wächst die Bedeutung der Oberflächen. Aber auch in der Informationstechnik, in den Materialwissenschaften oder im Bereich der Lebenswissenschaften kommt den Grenzflächen eine ganz zentrale Rolle zu. Forschung und Entwicklung auf diesem Gebiet sind daher von entscheidender Bedeutung für die Vermeidung bzw. Überwindung von Hindernissen für die Weiter- und Neuentwicklung von Technologien. Ziel der Fachgruppe Grenzflächenbestimmte Systeme und Prozesse ist es, ein interdisziplinäres Forum für Ingenieure und Naturwissenschaftler zu bieten, in dem technologische und grundlegende Fragen diskutiert werden, die Forschung und den Nachwuchs zu fördern sowie Weiterbildung anzubieten.
Für die Fachgruppe Partikelmesstechnik
Michael Stintz, TU Dresden
Rainer Friehmelt, BASF SE, Ludwigshafen
Christoph Steinbach, DECHEMA e.V., Frankfurt am Main
Die Fachgruppe Partikelmesstechnik beschäftigt sich mit der Charakterisierung disperser Systeme, z. B. Suspensionen, Emulsionen, Suspo-emulsionen, Pulver, Aerosole, Schäume sowie Zellen in Fermentern. Die zu charakterisierenden Eigenschaften gehen weit über die Partikelgröße hinaus und umfassen Eigenschaften wie z. B. Form, Polymorphie, Farbe und Struktur. Arbeitsschwerpunkte:
Für die Fachgruppe Aerosoltechnik
Alfred Weber, TU Clausthal-Zellerfeld
Martin Seipenbusch, ParteQ GmbH, Malsch
Christoph Steinbach, DECHEMA e.V., Frankfurt am Main
Die Fachgruppe Aerosoltechnik beschäftigt sich mit allen Prozessen und Produkten auf dem Gebiet der Aerosoltechnologie. Dieses beginnt bei Verständnis und Kontrolle der Partikelbildung durch Nukleation und Kondensation bis hin zu Konzeption und Betrieb von Reaktoren und Anlagen für die technische bzw. industrielle Produktion von funktionellen Partikeln und Partikelschichten. Neben Partikelbildung und -wachstum in der Gasphase werden das gezielte Einstellen von strukturellen und funktionellen Partikeleigenschaften wie Größe, Form, Komposition, Oberflächeneigenschaften, und die definierte Abscheidung der Aerosolpartikeln auf Substraten und in Suspensionen betrachtet. Beispiele für interessante Prozesse sind solche zur Partikelsynthese in der Gasphase wie Flammensynthese, Flammensprühpyrolyse, Mikrowellen- und Plasmasynthese, Laserablation sowie Heisswand- und UV-Synthese. Die Produkte, welche für das Gebiet der Aerosoltechnologie typisch sind reichen vom Flammenruß, Titandioxid und Silika als Massenprodukten bis hin zu Spezialpulvern wie etwa nanoskaligen mehrkomponentigen Vielschalenstrukturen. Anwendungsgebiete solcher funktioneller Partikeln finden sich beispielsweise in der Chemischen Industrie, im Bereich der Werkstoffsynthese, der Lebensmitteltechnologie und den Lebenswissenschaften.
Neben den fachlichen Diskussionen von Referent*innen und Auditorium, bieten Vorträge, Poster und der informelle Austausch die Gelegenheit auch Arbeiten im frühen Entwicklungsstadium vorzustellen, das macht die besondere Breite der jeweiligen Fachgebiete sichtbar. Die durchgehende Präsentationsmöglichkeit schenkt den ausgestellten Postern besondere Aufmerksamkeit und verspricht eine lebhafte Diskussion.
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