Vor dem Hintergrund der Energiewende und der bereits stark gestiegenen und weiter steigenden Anteile erneuerbarer Energien bei der Elektrizitätsbereitstellung in Deutschland, ist es naheliegend, die derzeitigen Potentiale eines Demand-Side-Managements und insbesondere die Chancen einer verstärkten Elektrifizierung chemischer Prozesse zur Nutzung von sogenanntem Überschussstrom zu analysieren. Naturgemäß fällt hierbei der Blick zuerst auf die Elektrochemie; es sind aber auch andere Formen des Energieeintrags in chemische Prozesse zu betrachten wie z. B. Plasma- und Mikrowellenverfahren oder der Ersatz von Wärme aus der Verbrennung von fossilen Quellen (insbesondere Erdgas) durch Wärme aus einer Widerstands- oder einer induktiven Heizung.
Veröffentlicht: März 2015
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