Das 24. Symposium „Strategien zur Sanierung von Boden & Grundwasser“ greift neben den aktuellen Fragestellungen im Umgang mit Boden- und Grundwasserverunreinigungen wichtige Entwicklungen und Herausforderungen im Boden- und Grundwassermanagement auf.
In diesem Kontext adressiert das Symposium 2022 den Umgang mit vielfältigen Grundwasserverunreinigungen in der Praxis. Hinzu kommen neues aus Erkundung, Untersuchung und Überwachung und drängende Fragen wie die Folgen des Strukturwandels einerseits und des Klimawandels andererseits.
Beides sind Entwicklungen die deutlich machen, wie wichtig das Know-how unseres Fachgebiets und der Branche nicht nur in Verbindung mit verunreinigten Standorten ist, sondern auch für das Boden- und Grundwassermanagement insgesamt. Ergänzt werden die Themenschwerpunkte ein weiteres Mal durch rechtliche Fragestellungen, den Umgang mit PFC - Kontaminationen von Boden und Grundwasser und neuen Entwicklungen an der Schnittstelle von Forschung und Anwendung.
Markus Ebert |
Universität Kiel |
Thomas Ertel | et-environment and technology, Esslingen |
Jörg Frauenstein |
Umweltbundesamt, Dessau |
Claus Haslauer | VEGAS, Universität Stuttgart |
Thomas Held | Arcadis Germany GmbH, Darmstadt |
Horst Herzog | Infraserv GmbH & Co. Höchst KG (Mitglied Beirat des ITVA) |
Ernst-Werner Hoffmann |
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Hans-Peter Koschitzky | VEGAS, Universität Stuttgart |
Axel Lietzow |
Landesamt für Bergbau, Energie und Geologie, Hannover |
Jochen Michels | DECHEMA e.V., Frankfurt/M |
Thomas Reichenauer | AIT Austrian Institute of Technology GmbH/Tulln/A |
Harald Ruland | Struktur- und Genehmigungsdirektion Süd, Neustadt an der Weinstraße |
Birgit Schmitt-Biegel | HIM GmbH, Bereich Altlastensanierung; HIM-ASG, Biebesheim |
Andreas Tiehm | TZW: DVGW - Technologiezentrum Wasser, Karlsruhe |
Thomas Track | DECHEMA e.V., Frankfurt am Main |
Michaela Webert | GAB, Gesellschaft zur Altsanierung in Bayern mbH, München |
Holger Weiß | Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung GmbH - UFZ, Leipzig |
» Vor-Ort-Analytik und Sensorik: Neuentwicklungen, Leistungsfähigkeit, Praxisbeispiele
» Umgang mit Unsicherheiten sowie Vorsorge- Prüf- und Maßnahmewerten in der Bewertung
» Erkundungs- und Voruntersuchungsaufwand für neue Sanierungsverfahren (z.B. Einsatz von Nanomaterialien)
» Neue Ansätze zu Erkundung, Untersuchung und Überwachung
» Nutzung digitaler Werkzeuge
» Fortschritte und Erfahrungen mit NA und MNA in der Sanierungspraxis
» Erfahrungen mit Verfahrenskombinationen aus biologischen und physikalisch/chemischen Verfahren
» Sanierungsaudit und sicherer Abschluss von Sanierungen (Sicherstellung des Sanierungserfolgs)
» Umgang mit geförderten Wässern bei der Sanierung: Reinfiltration,Abschlag und Nutzung
» Erfahrung mit digitalen Werkzeugen in der Sanierung
» Regionale Folgen durch Grundwasseranstieg, z.B. Kohleausstieg
» Management von Grundwasserverunreinigungen
» Geotechnik im Grundwasser- und Materialmanagement
» Urbaner Strukturwandel – Wechselwirkungen mit Boden- und Grundwasserverunreinigungen
» Auswirkungen auf Strategien zur Boden- und Grundwassersanierung
(u.a. MNA), z.B. Änderung von Grundwasserständen, Temperaturen,
Qualitäten, …
» Nutzung von Erkenntnissen aus der in-Situ Sanierung für die nachhaltige
Gewässerbewirtschaftung, z.B. Grundwasseranreicherung,
Schadstoffelimination
» Grundwassernutzung, -qualität und -management
» Grundwassersanierung und Grundwasserbewirtschaftung
» Bedeutung für die Boden- und Grundwassersanierung
» Nutzung und Verbleib behandelter Grundwässer
» (Langlaufende) Sanierungen und CO2 Bilanz
» Erfahrungen mit langlaufenden Sanierungen
» Verhältnismäßigkeit und Nachhaltigkeit
» PFAS vollzugs- und /genehmigungsrechtliches Herangehen:
z.B. Bewertung von schädlichen Grundwasserveränderungen auf Basis von Frachtkriterien und GOW-Werten
» Langfristprognosen für PFAS Quellstärken bei nicht- oder
teilsanierten grundwasserrelevanten Punktquellen
» Praxisbeispiele zur Erfahrung mit rechtlichen Fragestellungen
» Grundwassersanierung an der Schnittstelle zwischen Nachsorge und Vorsorge (z.B. WRRL, GWRRL)
» Erfahrungen mit der LABO-Arbeitshilfe zur Expositionsabschätzung
Das Programm (PDF) finden Sie hier:
In einer Podiumsdiskussion werden wir gemeinsam mit Ihnen aktuelle Fragestellungen,
Potentiale und Perspektiven diskutieren.
Das Vorbereitungskomitee hat damit eine zukunftseisenden Rahmen für das diesjährige Symposium geschaffen und wieder interessante Themen für den Aufruf zur Beitragseinreichung zusammengestellt. Praxisbeispiele sind zu allen Themen der Ausschreibung willkommen.
Ziel des Symposiums ist es, Perspektiven zu diskutieren, den Kenntnisstand zu verbessern und den Erfahrungsaustausch in Forschung und Praxis zu fördern.
Wir laden Forscher und Entwickler, Planer, Behörden, Technologieanbieter und Sanierungspflichtige ein, sich mit Vorträgen und Postern an diesem spannenden Dialog zu beteiligen.
In der begleitenden Fachausstellung bieten wir Unternehmen die Möglichkeit, aktuelle Entwicklungen, Technologien und Dienstleistungen zu präsentieren.
Das Symposium „Strategien zur Sanierung von Boden & Grundwasser“ ist die Kommunikationsplattform für alle, die mit der Bearbeitung verunreinigter Standorte und Regionen sowie der Bewirtschaftung von Boden und Grundwasser befasst sind.
Mehr Informationen: Komitee Themenschwerpunkte Programm