Press release ¤ Information de presse
Gemeinseame Pressemeldung des Fördervereins Chemie-Olympiade e.V. und der DECHEMA e.V.
Am 06. Januar 2017 feierte der Förderverein Chemie-Olympiade e.V. (FChO) im DECHEMA-Haus in Frankfurt am Main mit Freunden und Unterstützern das 25jährige Jubiläum seiner Gründung.
Seit einem Vierteljahrhundert setzt sich der FChO bundesweit dafür ein, Schülerinnen und Schüler für Chemie zu begeistern und junge Talente zu fördern. Mit der Unterstützung der „Internationalen ChemieOlympiade“ (IChO) und Ausrichtung des Mittelstufenwettbewerbs „Chemie – die stimmt!“, sowie durch Seminare, Forschungspraktika und Preise erreicht er mittlerweile fast fünftausend Jugendliche im Jahr. Der Vorsitzende des Vereins, Sascha Jähnigen, dankte in seiner Rede den über 500 ehrenamtlichen Mitgliedern, von denen viele neben Studium, Promotion oder Beruf unzählige Stunden ihrer Freizeit in die Nachwuchsförderung stecken.
Das Engagement des Fördervereins wäre nicht möglich ohne die Unterstützung durch zahlreiche engagierte Lehrkräfte und treue Kooperationspartner. In ihren Grußworten betonten Dr. Kathrin Rübberdt von der DECHEMA und Dr. Sabine Bertram vom Fonds der Chemischen Industrie (FCI) die langjährige erfolgreiche Partnerschaft und die gemeinsamen Ziele: Nicht nur die Förderung der Talentiertesten, sondern auch der Abbau von Berührungsängsten mit dem Fach Chemie bei einer Vielzahl von Schülerinnen und Schülern.
Die DECHEMA und den FChO verbinden seit 20 Jahren nicht nur die gegenseitige Mitgliedschaft, sondern auch erfolgreiche Kooperationen. So wurde bereits das zehnjährige Jubiläum des FChO im DECHEMA-Haus in Frankfurt festlich begangen. Seit 2008 werden drei Sieger des DECHEMAX-Wettbewerbes zum Experimentalseminar des FChO nach Mainz eingeladen, wo sie andere chemische Nachwuchstalente aus ganz Deutschland kennenlernen und im NatLab-Schülerlabor der Universität Mainz mit professionellem Equipment selbst forschen dürfen. Eine exzellente Möglichkeit, ein breites und interessiertes Publikum über Schülerförderung zu informieren, erhält der FChO seit einigen Jahren durch einen Stand auf der ACHEMA.
Wie die Entstehung des FChO mit der deutschen Wiedervereinigung zusammenhängt zeigte der Gründungsvorsitzende Prof. Dr. Jan-Dierk Grunwaldt, damals Student und heute Professor am Karlsruher Institut für Technologie (KIT), in seiner unterhaltsamen und informativen Rückblende. Durch das Programm führte der stellvertretende Vorsitzende des FChO, Paul Sprenger. Spannende Einblicke in aktuelle chemische Forschung boten die Festvorträge zweier Leibniz-Preisträger. Prof. Dr. Benjamin List, Direktor des Max-Planck-Instituts für Kohlenforschung in Mülheim, erzählte von seiner Faszination für Katalyse und seiner eigenen Forschung an neuartigen organischen Katalysatoren. Und wie die Erforschung des „dunklen Proteoms“ neue Erkenntnisse über Krankheiten wie Alzheimer und Parkinson bringt, zeigte Prof. Dr. Christian Griesinger, selbst Teilnehmer an der IChO 1978/79 und heute Direktor des Max-Planck-Instituts für biophysikalische Chemie in Göttingen. Auf dem Empfang im Anschluss stießen Ehrengäste, Unterstützer und Vereinsmitglieder gemeinsam an – auf die Erfolge der letzten 25 Jahre und auf viele weitere Jahre „Begeisterung wecken – Begabung fördern!“.
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