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Dr. Hansjörg Hauser vom Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung in Braunschweig wird mit der DECHEMA-Medaille ausgezeichnet. Prof. Kurt Wagemann, Geschäftsführer DECHEMA e.V., überreicht die Medaille virtuell.
Dr. Hansjörg Hauser vom Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung in Braunschweig wird mit der DECHEMA-Medaille ausgezeichnet. Damit würdigt die DECHEMA sein außerordentliches Engagement auf den Arbeitsgebieten der DECHEMA. Die Verleihung erfolgte im Rahmen der Konferenz „3D Cell Culture“ am 6. Mai 2021.
Die ersten Aktivitäten von Dr. Hansjörg Hauser bei der DECHEMA reichen 35 Jahre zurück: Damals etablierte er den Kurs „Tierische Zellkulturtechnik“ im DECHEMA-Weiterbildungsprogramm. Seit 1993 war er in den Gremien der Fachgemeinschaft Biotechnologie aktiv. Über Jahre prägte er die Arbeit der Fachgruppe Zellkulturtechnologie und dann vor allem der Fachgruppe Medizinische Biotechnologie, deren Vorsitz er 11 Jahre innehatte und der er weiterhin als Beiratsmitglied verbunden ist. 17 Jahre lang gehörte er den Leitungsgremien der Fachgemeinschaft Biotechnologie an.
In dieser Zeit entwickelte sich die „rote“ Biotechnologie zu einem festen Bestandteil des DECHEMA-Portfolios. Veranstaltungsreihen wie die 3D Cell Culture oder Tagungen zu Arzneimitteln für neuartige Therapien haben heute einen festen Platz und ziehen eine große internationale Teilnehmerschaft an.
Die DECHEMA-Medaille wurde 1951 anlässlich des 25-jährigen Bestehens der Gesellschaft für Chemische Technik und Biotechnologie e.V. gestiftet und wird verliehen für Verdienste auf den Fachgebieten der DECHEMA oder im Rahmen des ehrenamtlichen Engagements für den Verein.
Dr. Hansjörg Hauser studierte Biologie und schloss 1977 an der Universität Konstanz seine Promotion ab. Nach Stationen als Postdoc am Max-Planck-Institut für Molekulargenetik in Berlin und am Deutschen Krebsforschungszentrum Heidelberg begann er 1981 seine Laufbahn am Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung, wo er verschiedene Funktionen innehatte, unter anderem als Leiter der Abteilung Genregulation und Differenzierung. Derzeit arbeitet er zur wissenschaftlichen Strategie des HZI und ist Vorsitzender von dessen Förderverein.
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