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Grüne Wasserstoff Transport- und Infrastrukturlösungen für Deutschland und deren europäische Einbindung: eine Herausforderung, die es zu bewältigen gilt und der sich das Wasserstoff-Leitprojekt TransHyDE des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) stellt. Neben der Technologie¬entwicklung befasst sich das Vorhaben eingehend mit der Systemanalyse. Dieses TransHyDE-Projekt startete am 8. Juli 2021 mit einem Kick-off.
Mit seiner bislang größten Forschungsinitiative zum Thema Energiewende unterstützt das BMBF Deutschlands Einstieg in die Wasserstoffwirtschaft. Die drei Wasserstoff-Leitprojekte sind das Ergebnis eines Ideenwettbewerbs und bilden einen zentralen Beitrag des BMBF zur Umsetzung der Nationalen Wasserstoffstrategie. Über vier Jahre sollen sie vorhandene Hürden, die den Einstieg Deutschlands in eine Wasserstoffwirtschaft erschweren, aus dem Weg räumen. Dabei geht es um die serienmäßige Herstellung großskaliger Wasser-Elektrolyseure (H2Giga), die Erzeugung von Wasserstoff und Folgeprodukten auf hoher See (H2Mare) sowie Technologien für den Transport von Wasserstoff (TransHyDE). In den Wasserstoff-Leitprojekten arbeiten über 240 Partner aus Wissenschaft und Industrie zusammen. Im Frühjahr sind die Projekte auf Basis unverbindlicher Förder-Inaussichtstellungen gestartet. Insgesamt wird die Förderung über 740 Millionen Euro betragen.
Das Leitprojekt TransHyDE bewertet und testet Wasserstoff-Transportlösungen. Denn ohne eine geeignete Transport-Infrastruktur kann eine Wasserstoffwirtschaft nicht funktionieren. Bisher ist allerdings noch unklar, welche Transportlösung am besten wo und in welchem Umfang eingesetzt werden wird. Das Projekt TransHyDE treibt daher in Demonstrations-Projekten vier Transporttechnologien weiter voran:
Zusätzlich dazu widmet sich das Projekt dem Wasserstoff-Transport in fünf wissenschaftlichen Projekten und schafft damit den systemischen Rahmen. Die wissenschaftlichen Projekte befassen sich mit
Das BMBF hat für TransHyDE 82 Partner (plus 20 assoziierte Partner) ausgesucht. Sie sollen mit insgesamt etwa 139 Millionen Euro gefördert werden und sind größtenteils zum 1. April 2021 gestartet.
Der Fachbereich Energie und Klima der DECHEMA Gesellschaft für Chemische Technik und Biotechnologie ist gemeinsam mit dem IEG der Fraunhofer Gesellschaft verantwortlich für die Projektkoordination im Rahmen des Querschnittsprojektes Systemanalyse. Mittels Datenerhebung und Analyse der industriellen Transformation leisten wir ebenso auf verschiedenen Ebenen einen fachlichen Beitrag zum Projekt.
Weitere Informationen über die Wasserstoff-Leitprojekte können Sie unter https://www.wasserstoff-leitprojekte.de nachlesen.
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