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Die Fachgruppe Angewandte-Anorganische Chemie hat im kommenden Jahr 2016 etwas zu feiern. Wir laden Sie zur nun schon 25. ATC-Diskussionstagung recht herzlich ein und werden das kleine Jubiläum zusammen mit Ihnen im Rahmen einer Postersession feiern.
Die ATC-Diskussionstagungen der vergangenen 24 Jahre boten immer eine Auswahl an aktuellen Themen aus dem weiten Gebiet der anorganischen Chemie und seiner Randdisziplinen. Sie wurden von hochklassigen Wissenschaftlern und Technologen in eingeladenen Vorträgen beleuchtet. Vortragende waren zum Beispiel bereits der Träger des Millenium Technologiepreises Stuart Parkin oder der Leibniz-Preisträger Ferdi Schüth.
Die Themen orientieren sich immer an aktuellen Aspekten der angewandten und anwendungsnahen Forschung sowie neuer Entwicklungen. Die ATC-Diskussionstagung ist deshalb zu einem „in der Szene“ anerkannten Forum für den wissenschaftlich-technischen Erfahrungsaustausch zwischen Mitarbeitern aus Hochschulen, Forschungsinstituten und der Industrie geworden.
Das Organisationskomitee hat intensiv daran gearbeitet, um Ihnen auch 2016 mit der 25. Veranstaltung ein attraktives Programm mit der Möglichkeit zum Wissensaustausch auf höchstem Niveau zu bieten. In bewährter Weise werden sich Vorträge aus der Akademia und der Industrie abwechseln. Besonders wichtig ist den Organisatoren der Raum für fachliche Diskussionen, worauf die Vortragenden auch explizit hingewiesen werden.
Dieses Jahr wird der Plenarvortrag von Herrn Prof. Dr. Henry Snaith vom Clarendon Laboratory der University of Oxford gehalten. Er gibt einen Überblick über die Forschung zur Materialklasse der Perovskite als Solarzellen. Weiter geht es mit Vorträgen über metallische Elemente, in denen die Chemie des Aluminiums ebenso beleuchtet wird wie die von Gallium und Indium. Der erste Tag wird traditionell mit einem Vortrag über ein Randgebiet der anorganischen Chemie abgeschlossen: Zum Thema "Chemische Prozesse in einem nuklearen Endlager“ trägt Herr Prof. Tobias Reich, Universität Mainz, vor. Ein Schwerpunkt des zweiten Tages ist fast schon traditionell die Katalyse. Im Mittelpunkt stehen Themen zur heterogenen Katalyse wie auch der homogenen Katalyse. Unter anderem trägt Frau Prof. Regina Palkovits von der RWTH Aachen vor. Schließlich werden in einem eigenen Block hochaktuelle Aspekte zu 2-dimensionalen Materialien und Graphen behandelt.
Traditionsgemäß wird die Teilnahme von (fortgeschrittenen) Studenten und Doktoranden durch eine günstige Teilnahmegebühr besonders gefördert. Angemeldete Hochschullehrer haben zudem die Möglichkeit, kostenlos eine(n) studentische(n) Mitarbeiter(in) mitzubringen.
Ihr Gerhard Sextl