Mit Werkstoffen beschäftigen sich Menschen seit jeher: Welches Material eignet sich für welche Anwendung? Wie hält es länger? Was lässt sich gut verarbeiten?
Das 29. Frankfurter Sonderkolloquium widmet sich ganz der „Faszination Werkstofftechnik“: „Vom Brückenbau bis zur Weltraumstation“ präsentieren Experten in spannenden Vorträgen und Diskussionen, wie sich technische Lösungen durch den Einsatz der richtigen Werkstoffe verwirklichen lassen.
Schonender Umgang mit unseren Ressourcen, Nachhaltigkeit, Verbesserung der Lebensqualität, Zukunft gestalten, neue Lösungsansätze: diese Themen beschäftigen die Menschen in der Gegenwart. Im gesellschaftlichen Kontext ist die Politik augenscheinlich nur schwer in der Lage, die richtigen Antworten zu finden; das macht die dringend notwendige Umsetzung von Reformen nicht einfacher.
Anders in Technik und Forschung: nicht nur aus wirtschaftlichen Gründen standen z.B. Werkstoffoptimierungen bei längeren Standzeiten, verbesserter Korrosionsschutz, Einsatz alternativer Metalllegierungen unter erschwerten Umweltbedingungen wie beispielsweise im Weltraum, schnellere Fertigungsverfahren und verbesserte Technologien schon immer im Fokus der (zunehmend) internationaler Forschung und Entwicklung. Das ist auch ein wesentlicher Beitrag, um die Herausforderungen der Zukunft zu meistern zu können.
Das Frankfurter Sonderkolloquium ist eine gemeinsame Initiative von DBG, DVS, GDCh, VDI-BV Frankfurt, Physikalischer Verein Frankfurt, Senckenberg Gesellschaft für Naturforschung und DECHEMA e.V.. Das diesjährige Programm wird vom DVS - Deutscher Verband für Schweißen und verwandte Verfahren e.V gestaltet. Die Teilnahme ist kostenfrei.
Start: 15.00 Uhr/ Ende gegen 18.30 Uhr
15.00 Begrüßung und Moderation
Dipl.-Ing. Rainer Böddecker, DVS-Bezirksverband Rhein-Main
Dr. Jörg Ellermeier, MPA Darmstadt
15.10 Rheinbrücke Wiesbaden-Schierstein - nachhaltiger Ressourceneinsatz im Brückenbau
Johannes Springer, Weihermüller & Vogel GmbH, Berat. Ingenieure für Bauwesen – Prüfingenieure, Wiesbaden
15.50 Fügetechnik 2030 – Herausforderungen und Lösungsansätze
Prof. Dr. Ing. Uwe Reisgen, Institut für Schweißtechnik und Fügetechnik (ISF), RWTH Aachen
16.30 Kaffeepause
16.50 Aktuelle und zukünftige Herstellungstechnologien und Tests von Raketenantrieben und deren Komponenten
Dr. Jörg Riccius, Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR), Lampoldshausen
17.30 Aktuelle Entwicklungen und Zukunft der bemannten und robotischen Raumfahrt in Europa unter Berücksichtigung der Werkstofftechnik und notwendigen Lebenserhaltungssystemen
Dr. Thomas Reiter, ESA (European Space Agency)
18.10 Abschlussdiskussion
(Stand: 16.01.2020, Programm-Änderungen vorbehalten)
Bitte haben Sie Verständnis, dass die Präsentationen nach der Veranstaltung nicht zur Verfügung gestellt werden können.
Das diesjährige Programm wird vom DVS - Deutscher Verband für Schweißen und verwandte Verfahren e.V. gestaltet.
Mehr Informationen: Programm
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