Noch nie war es für Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler so einfach, über das Internet, Blogs und soziale Medien auch die breite Öffentlichkeit über ihre Arbeit zu informieren. Und entgegen mancher Vorurteile interessieren sich viele Menschen durchaus für wissenschaftliche Zusammenhänge. Wissenschaftler*innen oder Wissenschaftsjournalist*innen, die Wissenschaft verständlich und unterhaltsam erklären können, finden oft ein dankbares und interessiertes Publikum. Trotzdem ist erfolgreiche Kommunikation mit Laien manchmal gar nicht so einfach.
Um Wissenschaft und Kommunikation geht es im 31. Frankfurter Sonderkolloquium am 19. Januar 2022 von 15:00-18:30 Uhr (Online-Veranstaltung). Im Kolloquium wollen wir einerseits die Zielgruppen unter die Lupe nehmen. Wie viele Menschen interessieren sich überhaupt für Wissenschaft und welches Vertrauen genießen Wissenschaftler*innen in der Öffentlichkeit? Welche Themen sind den Menschen besonders wichtig und welche Themen sind besonders geeignet für die Wissenschaftskommunikation? Andererseits wollen wir ganz praktische Tipps für diejenigen vermitteln, die die Kommunikation mit „der Öffentlichkeit“ einfach mal ausprobieren möchten. Welches Medium ist geeignet? Wie fängt man am besten an? Wie können Wissenschaftler*innen in Sonderforschungsbereichen Mittel für die Öffentlichkeitsarbeit erhalten? Und wie geht man mit unsachlicher Kritik, etwa von Verschwörungsanhängern um, die versuchen, Wissenschaft und Forschende in Misskredit zu bringen?
Das Frankfurter Sonderkolloquium ist eine gemeinsame Initiative von DBG, DVS, GDCh, VDI-BV Frankfurt, Physikalischer Verein Frankfurt, Senckenberg Gesellschaft für Naturforschung und DECHEMA e.V..
Das diesjährige Programm wird von der GDCh gestaltet.
Start: 15.00 Uhr/ Ende 18.00 Uhr
Begrüßung und Moderation
Dr. Karin J. Schmitz, Gesellschaft Deutscher Chemiker e.V. (GDCh)
Jenseits von Peers und Reviewern - verständliche Wissenschaftskommunikation für Alle
Beatrice Lugger, Nationales Institut für Wissenschaftskommunikation (NaWik)
Wer hört mir überhaupt zu? - Zielgruppen der Wissenschaftskommunikation
Ricarda Ziegler, Wissenschaft im Dialog (WID)
Pause
Wissenschaftskommunikation: Was fördert die DFG?
Dr. Ricarda Matheus, Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG)
Dr. Maren Tiemann, Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG)
It‘s all about chemistry – Wie Experimente Wissenschaft und Kommunikation verbinden
Eric Siemes, https://experimenteshows.de
(Stand: 11.01.2022, Programm-Änderungen vorbehalten)
Bitte haben Sie Verständnis, dass die Präsentationen nach der Veranstaltung nicht zur Verfügung gestellt werden können.
Bitte beachten Sie, dass die Präsentationen nicht veröffentlicht oder weitergegeben werden können.
Vielen Dank für Ihr Verständnis.
Die Teilnahme ist kostenfrei.
Aufgrund der aktuellen COVID-19-Entwicklung wird das Sonderkolloquium online durchgeführt.
Die Online-Veranstaltung wird über Zoom gestreamt.
Foto: Sivarajakumar Maharajan
Mehr Informationen: Programm