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Biofouling und Biokorrosion stellen weltweit in vielen industriellen Anlagen ein Problem dar und verursachen so erhebliche Kosten. Manche Schätzungen gehen sogar dahin, dass mindestens 20% aller Korrosionsschäden auf die Beteiligung von (Mikro)Organismen zurückzuführen sind. Selbst wenn diese Zahlen mit Vorsicht zu betrachten sind, existieren hier in jedem Fall immense Einsparpotenziale.
Im Rahmen des gestiegenen Umweltbewusstseins werden außerdem zunehmend umweltfreundliche Prozesse, Werkstoffe und Schutzmittel eingesetzt. Das wird u.a. durch die Europäische Biozidrichtlinie befördert, aufgrund derer viele äußerst wirksame, jedoch umweltschädliche Chemikalien zumindest in Europa nicht mehr eingesetzt werden dürfen und vom Markt verschwunden sind. Um nun weiterhin gegen Biofouling und Biokorrosion wirksam vorgehen zu können, sind Alternativen gefordert, die umweltverträglich sind und gleichzeitig eine nachhaltige Wirkung haben.
Aufgrund dieser Fragestellung wurden für diese Veranstaltung eine Reihe von innovativen Ansätzen gebündelt, die im Rahmen des Infotages vorgestellt werden. Wenngleich sich viele Ansätze noch im Forschungsstadium befinden, zeigen sie doch verschiedene, interessante Entwicklungsmöglichkeiten auf. Für eine baldige Überführung in die Praxis sollen mit diesem Tag die notwendigen Impulse gegeben werden.