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05.07.2021

Stipendien der Max-Buchner-Forschungsstiftung für 2021/2022 vergeben

14 junge Wissenschaftler können sich über ein Stipendium freuen: Sie erhalten je 10.000 Euro von der Max-Buchner-Forschungsstiftung. Damit werden ihre Arbeiten vom 1. Juli 2021 für 12 Monate gefördert. Die Themen umfassen die gesamte Breite der chemischen Technik, Verfahrenstechnik und Biotechnologie.

Mit den Max-Buchner-Forschungsstipendien sollen vorbereitende und auch explorative Arbeiten jüngerer Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler gefördert werden. Besonderes Augenmerk gilt dabei der Anwendungsrelevanz der Forschung. Jährlich werden ca. 15 Stipendien auf den Gebieten Chemische Technik, Verfahrenstechnik und Biotechnologie sowie angrenzenden Forschungsgebieten, vergeben.

Entsprechend der thematischen Bandbreite der DECHEMA sind auch die Förderthemen in diesem Jahr breit gestreut und reichen von der Entfernung unangenehmer Gerüche bei der Biomasseverarbeitung über die Rolle und medizinische Nutzung von Phagen bis zu Entwicklung neuer Europium-freier Leuchtstoffe, Verfahren für die Rückgewinnung Seltener Erden oder schaltbaren Oberflächen mit variabler Benetzbarkeit.

Die Max-Buchner-Forschungsstipendien werden jährlich vergeben. Die Max-Buchner-Forschungsstiftung ist nach dem Gründer der DECHEMA benannt und wurde 1936 ins Leben gerufen. Sei unterstützt die aktive Forschungsförderung der DECHEMA im Bereich der chemischen Technik, der Verfahrenstechnik, der Biotechnologie und des Umweltschutzes. Sie finanziert sich durch Spenden insbesondere der Aussteller und Besucher der ACHEMA und wird ehrenamtlich von der DECHEMA e.V. verwaltet.

Junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler können ab sofort bis zum 15. September 2021 Anträge für die neue Förderperiode 2022/2023 einreichen. Informationen zur Antragstellung gibt es unter http://dechema.de/forschungsstipendien

Folgende Wissenschaftler erhalten ab Juli 2021 ein Max-Buchner-Forschungsstipendium für ihre Projekte:

  • Johannes Buyel, Fraunhofer IME & RWTH Aachen University
    Enzymatic removal of odorous substances in residual plant biomass
  • Robert Hertel, BTU Cottbus Senftenberg
    Verbesserung der biotechnologischen und medizinischen Nutzung von Phagen durch die Bestimmung ihres nicht-/essentiellen Gen-Sets
  • Iliyana Pepelanova, Leibniz Universität Hannover
    Biohybrid hydrogels based on recombinant technology
  • Hajo Kries, Leibniz-Institut für Naturstoff-Forschung und Infektionsbiologie (HKI Jena)
    Biosynthetic engineering of fluorinated nonribosomal peptides
  • Jimena Barrero-Canosa, Technische Universität Berlin
    Role of phage infections in biotechnological relevant processes mediated by an important freshwater group - the Comamonadaceae
  • Bernd M. Schmidt, Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf
    Dynamic Synthesis of Complex Covalent Carbon Nanostructures
  • Florian Michael Wisser, Universität Regensburg
    Hierarchical porous polymer beads as heterogeneous molecular catalysts – from synthesis to application
  • Jörn Bruns, Universität zu Köln
    Silicatanaloge Netzwerke als Wirtsmaterialien für Mn4+: Auf dem Weg zu Europium-freien Leuchtstoffen
  • Dirk Ziegenbalg, Universität Ulm
    Schaltbare Benetzbarkeit von Oberflächen zur dynamischen Beeinflussung des Stofftransports
  • Nils Haneklaus, TU Freiberg/Donau-Universität Krems
    „Catch me if you can!“ - Kostengünstige Bergung Seltener Erden aus Phosphorsäure durch Adsorption mit organischen Reststoffen
  • Kai Exner, Universität Duisburg-Essen
    Identifying the optimum hydrogen binding energy of hydrogenases
  • Alexis Bordet, Max Planck Institute for Chemical Energy Conversion
    “ElectroMagnetOdes”: A Two-Way Bridge Between Heterogeneous and Homogeneous Electrocatalysis
  • Aurelien Forget, Universität Freiburg
    Multi-Clickable Biocompatible Hydrogels
  • Lutz Nuhn, Max-Planck-Institut für Polymerforschung
    Polymer-basierte Nanoträger zur Etablierung von Impfstoffen gegen infektiöse Krankheiten

 

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