Stipendien der Max-Buchner-Forschungsstiftung für 2019/2020 vergeben
14 junge Wissenschaftler können sich über ein Stipendium freuen: Sie erhalten je 10.000 Euro von der Max-Buchner-Forschungsstiftung.
Aus insgesamt 40 Einreichungen wurden die Projekte ausgewählt, die seit dem 1. Juli 2019 für 12 Monate in der Förderung sind. Die Themen umfassen die gesamte Breite der chemischen Technik, Verfahrenstechnik und Biotechnologie. Dazu gehören Arbeiten aus dem Bereich Prozess- und Anlagensicherheit zur Berechnung elektrostatischer Partikelaufladung ebenso wie Projekte zur Zellkultivierung in der Biotechnologie. Auch die Forschung an Enzymsynthesen wird unterstützt, ebenso wie ein Projekt zur elektrochemischen Energiespeicherung. Zwei Projekte befassen sich mit Rapid-Prototyping bzw. Additiver Fertigung für Reaktor- und Trenntechnik.
Folgende Wissenschaftler erhalten ein Max-Buchner-Forschungsstipendium für ihre Projekte:
- Petr Dementyev, Universität Bielefeld: Reinforcing Efficient Azeotrope Separation with Outperforming Nanomembranes (REASON)
- Dominik Egger, Universität für Bodenkultur Wien: Kontinuierlich dreidimensionale Kultivierung mesenchymaler Stammzellen
- Erik Esche, Technische Universität Berlin: Self-adjusting Digital Twin for Optimal Operation of (Bio-)Chemical Processes under Uncertainty
- Matthias Gehringer, Universität Tübingen: Design und Synthese kovalenter Anker zur Hemmung von Proteinkinasen
- Holger Grosshans, Physikalisch-Technische Bundesanstalt Braunschweig: Entwicklung eines neuartigen Verfahrens zur Berechnung der elektrostatischen Partikelaufladung in technischen Strömungen
- Alexander Grünberger, Universiät Bielefeld: Development of a novel microfluidic single-cell cultivation system for the investigation and quantification of microbial mutations in real-time
- Stephan Klähn, Helmholtz Centre for Environmental Research – UFZ: Establishing a hydrogen-sensing platform organism for the directed evolution of continuous, photosynthesis-driven hydrogen production
- Dominik Munz, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg: Eine spektrochemische Reihe für C-Donorliganden
- Daniel Opalka, Technische Universität München: Computer-aided design of nanoparticle catalysts for proton-exchange membrane electrolysis
- Martin Oschatz, Max-Planck-Institut für Kolloid- und Grenzflächenforschung Potsdam: Elektrochemische Energiespeicherung an der Grenzfläche zwischen mesoporösen Kohlenstoffen und ionischen Flüssigkeiten
- Katrin Rosenthal, TU Dortmund: Zellfreie Synthese von Enzymen zur Produktion von pharmazeutisch relevanten Molekülen
- Mirko Skiborowski, TU Dortmund: Additive Fertigung und Analyse eines neuen Packungsdesigns für rotierende Stoffaustauschmaschinen in der Destillation
- Nicole Vorhauer, Otto-von-Guericke Universität Magdeburg: Experimentelle und numerische Untersuchung der hydraulischen Leitfähigkeit von Flüssigkeitsfilmen bei der Trocknung poröser Netzwerke
- Gregor Wehinger, Technische Universität Clausthal: Modellbasiertes Rapid-Prototyping von Festbettreaktor-Pellets
Die Max-Buchner-Forschungsstiftung begründet die aktive Forschungsförderung der DECHEMA im Bereich der chemischen Technik, der Verfahrenstechnik, der Biotechnologie und des Umweltschutzes. Sie finanziert sich durch Spenden insbesondere der Aussteller und Besucher der ACHEMA. Jährlich werden ca. 15 Stipendien der Max-Buchner-Forschungsstiftung vergeben. Gefördert werden Forschungsarbeiten auf den Gebieten Chemische Technik, Verfahrenstechnik und Biotechnologie sowie angrenzenden Forschungsgebieten, in denen ein neues, innovatives Thema aufgegriffen bzw. ein neuer methodischer Ansatz zur Lösung eines bestehenden Problems verfolgt wird. Hohe Priorität erhalten Anträge von jüngeren Fachkollegen und Anträge mit stark interdisziplinärem Charakter. Auch explorierende Arbeiten zur Vorbereitung von Anträgen bei DFG und anderen Förderorganisationen werden gefördert. Die Fördersumme beträgt 10.000 € pro Vorhaben.
Mehr unter https://dechema.de/mbf.html
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