Die Integration der Nanotechnologie in biomedizinische Anwendungen, kurz NanoBioMedizin genannt, erfordert neue Forschungsdisziplin übergreifende Konzepte und Wertschöpfungsketten. Dazu müssen Technologieentwickler aus den Materialwissenschaften, Chemie, Biologie und Physik mit medizinischen Anwendern wie Pharmazeuten, Klinikern und Industrieunternehmen zusammenarbeiten, um am Ende bedarfsgerechte Innovationen für Patienten auf den Markt bringen zu können. Die Fachgruppe NanoBioMedizin bietet den Rahmen für den erforderlichen Dialog all dieser Akteure.
Ansprechpartner der Fachgruppe |
Vorsitz Dr. Silko Grimm, Evonik Industries
Prof. Dr. Achim Aigner, Universität Leipzig
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Trotz immenser Fortschritte in der modernen Medizin besteht immer noch großer Bedarf an neuen diagnostischen und therapeutischen Innovationen, um Krankheiten früher und gezielter diagnostizieren sowie besser und kostengünstiger therapieren zu können.
Eine Schlüsseltechnologie auf diesem Weg ist die Nanotechnologie, weil sie einerseits die Instrumente für eine noch detailliertere Analyse und ein daraus resultierendes besseres Verständnis der Krankheitsursachen und -abläufe liefert, und andererseits die Materialien zur Verfügung stellt, Krankheiten gezielter behandeln zu können.
Megatrends wie Personalisierte oder Regenerative Medizin sind ohne nanotechnologische Lösungen nicht zu realisieren. Das Ziel der 2015 gegründeten Plattform st eine integrierte Forschungsförderung von der Nanomaterialentwicklung bis zur Klinik, mit der das wissenschaftliche und wirtschaftliche Potenzial in der deutschen NanoBioMedizin durch nachhaltige Forschungsthemen und Strukturen weiterentwickelt werden kann. Es soll eine Spitzenposition Deutschlands in dieser Zukunftstechnologie erreicht und gefestigt werden.
Publikationen der Fachgruppe
Aktionspapier NanoBioMedizin 2020