Bio(technolo)gische Systeme und ihre Funktionen auf der molekularen Ebene sind das Thema der Fachsektion Bioinformatik und molekulare Methoden. Dazu gehört die Untersuchung biologisch wirksamer Naturstoffe ebenso wie das Verständnis der Wechselwirkungen zwischen Biomolekülen und die Erforschung, Entwicklung und Anwendung computergestützter Methoden zur Beantwortung molekularbiologischer und biomedizinischer Fragestellungen. Die Fachsektion befindet sich derzeit in der Konstituierung; weitere Details folgen.
Die Bioinformatik ist eine interdisziplinäre Wissenschaft. Unter Bioinformatik verstehen wir die Erforschung, Entwicklung und Anwendung computergestützter Methoden zur Beantwortung molekularbiologischer und biomedizinischer Fragestellungen. Im Fokus stehen Modelle und Algorithmen für Daten auf molekularer und zellbiologischer Ebene, beispielsweise für
Ausführliche Informationen und aktuelle Neuigkeiten finden Sie auf der Webseite der Gemeinsamen Fachgruppe Bioinformatik.
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Die Gemeinsame Fachgruppe Bioinformatik wird getragen von der DECHEMA, der Gesellschaft für Biochemie und Molekularbiologie e.V. (GBM), der Gesellschaft Deutscher Chemiker e.V. (GDCh) der Gesellschaft für Informatik e.V. (GI) v der Deutschen Gesellschaft für Medizinische Informatik, Biometrie und Epidemiologie e.V. (GMDS) sowie der Vereinigung für Allgemeine und Angewandte Mikrobiologie e.V. (VAAM).
Die Aufklärung und Beeinflussung molekular- und zellbiologischer Vorgänge, einschließlich der Funktionen und Interaktionen von Proteinen, mittels chemischer Werkzeuge oder "Sonden" (z. B. niedermolekulare Substanzen) ist die zentrale Aufgabe der Chemischen Biologie.
Die Deutsche Pharmazeutische Gesellschaft e.V. (DPhG), die Gesellschaft für Biochemie und Molekularbiologie e.V. (GBM), die Gesellschaft Deutscher Chemiker e.V. (GDCh) und die DECHEMA Gesellschaft für Chemische Technik und Biotechnologie e.V. gründeten am 10. Mai 2005 die Gemeinsame Fachgruppe Chemische Biologie.
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2021 vergab die Fachgruppe zum ersten Mal den Richard-Willstätter-Preis . Er wird von allen vier Fachgesellschaften gemeinsam ausgeschrieben. Jedes zweite Jahr zeichnet die Fachgruppe junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler mit der Chemical Biology Lectureship aus.
Fortschritte bei pharmazeutischen Therapeutika und umweltverträglichem Pflanzenschutz sind ohne die Entwicklung von Wirkstoffen auf der Basis von Naturstoffen kaum vorstellbar. Niedermolekulare Naturstoffe weisen eine strukturelle Vielfalt auf, die weit über das hinausgeht, was durch chemische Synthese erreichbar ist. Der "Pool" an solchen Naturstoffen wurde bisher nur zu einem kleinen Teil für die Anwendung erschlossen.
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Stellv. Vorsitz Prof. Dr. Jörn Piel, ETH Zürich, Institut für Mikrobiologie, Zürich/CH |
Prioritäres Ziel der Fachgruppenarbeit ist es daher, neue Forschungstrends zu identifizieren und auf forschungspolitischer Ebene Empfehlungen für Förderungen auszusprechen und entsprechende Initiativen anzustoßen. Ein weiteres wichtiges Anliegen ist es, den wissenschaftlichen Nachwuchs zu fördern, insbesondere durch dessen Einbeziehung in den Dialog zwischen Wissenschaft und Industrie. In einem interdisziplinären Umfeld aus Biologen, Chemikern, Medizinern und Pharmazeuten wird die Interaktion zwischen Wissenschaftlern aus Industrie und der Akademia gefördert, so dass gemeinsame und fachübergreifende Projekte entstehen.
Die sichtbarste und öffentlichkeitswirksamste Aktivität der Fachgruppe sind die seit über 30 Jahren jährlich im Februar stattfindenden "Irseer Naturstofftage". Dort werden auch jedes Jahr die Doktorandenpreise für Naturstoffforschung und Nachwuchswissenschaftlerpreise für Naturstoffforschung überreicht.
Ansprechpartner der Fachsektion
Vorsitz
Ina Koch, Frankfurt am Main
Wiss. Betreuung Dr. Karsten Schürrle |
Tel: 069 7564 162 |
Orga. Betreuung Jana Geiß |
Tel: 069 7564 249 |