Das Sonderkolloquium findet in Zusammenarbeit mit dem ProcessNet/GDCh/DBG-Arbeitsausschuss „Chemie, Luftqualität und Klima“, dem ProcessNet/GDCh/KRdL-Arbeitsausschuss „Feinstäube“ sowie mit dem GDCh-Arbeitskreis „Atmosphärenchemie“ statt.
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Politik und Gesellschaft stehen vor der großen Aufgabe, die verkehrsbedingten Emissionen zu senken, um Klima und Gesundheit zu schützen. Allerdings ist der Weg dahin umstritten: Während die Politik im Rahmen der Energiewende stark zur Elektromobilität tendiert, sind die wissenschaftlich-technischen Grundlagen, um kurzfristig eine Stromlade- und speichertechnik flächendeckend verfügbar zu machen, längst nicht erarbeitet. Vielversprechende und weit entwickelte Alternativen für eine klima- und umweltverträglichen Mobilität wie synthetische Kraftstoffe oder die Brennstoffzelle, die beide strombasierten Wasserstoff benötigen, finden dagegen nicht ausreichend Beachtung. Dabei könnten insbesondere die sogenannten „E-Fuels“ den Verbrennungsmotor – auch den Diesel – längerfristig wettbewerbsfähig machen, sowohl im Hinblick auf Klimaschutz als auch hinsichtlich der Einsparung bei der Infrastrukturinvestition.
Das Kolloquium rückt diese bisher zu wenig beachteten Ansätze und ihr Potenzial für eine zukunftsfähige und nachhaltige Mobilität ins Rampenlicht.
Vorbereitende:
Prof. Dr. H. Herrmann, Leipzig
Prof. Dr. P. Wiesen, Wuppertal
Prof. Dr. R. Zellner, Essen
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