Die großen Unternehmenskrisen haben wir alle auf dem Radarschirm: Dieselskandal, Flugzeugabsturz, Rücktritte oder Rausschmisse. In der Chemie spricht man von Krise, wenn es stinkt, knallt und raucht: Explosion, Brand oder Produktaustritt rücken kleine und mittelständische Unternehmen blitzartig in das Scheinwerferlicht einer breiten Öffentlichkeit. Mitarbeiter bangen um ihre Jobs, Kunden um ihre nächste Lieferung. Politiker und Behördenvertreter geben sich die Klinke in die Hand, Journalisten und Blogger suchen nach Informanten und Informationen.
Wer dann nicht vorbereitet ist - seine Hausaufgaben nicht gemacht hat, wird sehr schnell überrollt und der Menge der Aufgaben nicht gewachsen sein. So wird die Krisenkommunikation ganz schnell zur Kommunikationskrise.
Neben den klassischen Chemieunfällen sind es immer stärker die „weichen“ Themen (Compliance oder Social Media), die einer Organisation ohne Krisenmanagement klare Grenzen aufzeigen. Und leider gehören heute Cyber-Attacken oder Datenklau auch zum Alltag deutscher Unternehmen.
Die Teilnehmer des PRAXISforums "Krisenmanagement" 2017 haben vom Erfahrungsschatz der Kollegen anderer Firmen profitiert, konnten sich austauschen und vernetzen sowie die Instrumente eines präventiven Krisenmanagements kennen- und anwenden lernen. Erfahrene Praktiker trafen auf leidgeprüfte Unternehmensvertreter, krisenerprobte Kommunikatoren auf Geschäftsführer, die sich dem Thema schon lange nähern wollten.
Referenten, Partner und Aussteller dieses PRAXISforums waren zugleich potentielle Kooperationspartner zum Aufbau eines strukturierten Krisenmanagements.
Neben einem Forum für die Vernetzung von Experten, die sich branchenspezifisch mit analogen Fragestellungen befassen, fungiert das PRAXISforum somit als punktgenaue B2B-Plattform.
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