Die effiziente Bereitstellung und Nutzung von Rohstoffen stellt eine zentrale Herausforderung für unsere Gesellschaft dar. Die nachhaltige Sicherung der Rohstoffversorgung, die Steigerung der Ressourceneffizienz in der Produktion und der Ausbau einer ressourceneffizienten Kreislaufwirtschaft sind wichtige im Deutschen Ressourceneffizienzprogramm (ProgRess) verankerte Maßnahmen zur Erreichung des Ziels der nationalen Nachhaltigkeitsstrategie einer Verdopplung der Rohstoffproduktivität bis 2020 gegenüber 1994.
Das Tutzing-Symposion „Metallische Rohstoffe in der Zukunft - Prozessvisionen für Ressourceneffizienz“ lädt Fachleute aus Industrie, Akademia, Politik, Behörden und Verbänden ein, für metallische Rohstoffe eine Vision der Rohstoffgewinnung und -nutzung für 2030 und danach zu entwickeln. Welche neuartigen Verfahrensansätze könnten nach Vollzug der Energiewende Realität werden? Welche Technologien sind hierfür bereits in der Entwicklung? Welche Herausforderungen gilt es zu überwinden? In drei Sessions zu den Themenfeldern
- Nicht-Eisenmetalle (Metallurgie und Prozesse)
- Nicht-Eisenmetall (Aufbereitung)
- Eisenmetalle
werden in Übersichts- und Impulsvorträgen alle Schritte von Primär- und Sekundärrohstoffgewinnung und –aufbereitung, Metallurgie und Produktionsprozessen betrachtet und Zukunftstechnologien und Potentiale aufgezeigt. Ergänzt werden diese Vorträge durch Einführungen in die Studien Think Act: Chemical 2035 – Gearing up for Growth von Roland Berger GmbH und Growth Within: A Circular Economy Vision for a Competitive Europe (McKinsey). In anschließenden Workshops diskutieren und vertiefen die Teilnehmer die Themenfelder und erarbeiten weitergehende Vorschläge für Prozessvisionen zu strategisch wichtigen Metallen, die Basis für ein Positionspapier bilden, in dem die Ergebnisse festgehalten und Handlungsempfehlungen für Forschungsförderung, Politik und Akteure abgeleitet werden.
Wir laden alle Stakeholder ein, sich an diesem spannenden Dialog zu beteiligen.
Die Anmeldung zu der Veranstaltung ist geöffnet